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Münsterhausen: Fotovoltaik könnte aufs Feuerwehrhaus Münsterhausen

Münsterhausen

Fotovoltaik könnte aufs Feuerwehrhaus Münsterhausen

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    Über ein mögliches Energiekonzepte für das Feuerwehrhaus in Münsterhausen wurde im Gemeinderat diskutiert. Dort könnte Fotovoltaik installiert werden.
    Über ein mögliches Energiekonzepte für das Feuerwehrhaus in Münsterhausen wurde im Gemeinderat diskutiert. Dort könnte Fotovoltaik installiert werden. Foto: Moritz Ebner (Archivbild)

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Münsterhausen beschäftigten sich die Marktgemeinderäte unter anderem mit den Themen Fotovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, einem Beitritt zum Zweckverband „Wohnungsbau Landkreis Günzburg“ und dem Haushaltsplan 2024 der Kindertagesstätte.

    Der kommissarische technische Leiter des örtlichen Energieversorgers GEW Burtenbach, Thomas Karches, informierte die Anwesenden über mögliche Energiekonzepte für das Feuerwehrhaus, die Grundschule und die neue Kindertagesstätte. Bürgermeister Erwin Haider erklärte, dass eine Netzertüchtigung aufgrund des Neubaus der Kindertagesstätte erforderlich ist. Daher möchte die Gemeinde mithilfe von erneuerbaren Energien autarker werden. Im ersten Schritt stellte Karches den Räten drei mögliche Nutzungsvarianten einer Fotovoltaikanlage auf dem Feuerwehrhaus vor. Neben einer Volleinspeisung sehen andere Varianten eine teilweise Eigennutzung mit einem Zehn-Kilowatt-Batteriespeicher vor. Die Kosten variieren zwischen rund 55.000 Euro mit einem jährlichen Ertrag von rund 7300 Euro bei einer Volleinspeisung und rund 67.000 Euro mit einem jährlichen Ertrag von 3300 Euro bei einer Batterielösung. Karches sieht mehr Vorteile für die Marktgemeinde bei einer Volleinspeisung, da der Eigenverbrauch des Feuerwehrhauses zu gering ausfällt. Er könnte sich drei mögliche Szenarien vorstellen. Der Markt Münsterhausen tritt als Kostenträger auf und betreibt die Anlage eigenständig. Der Markt vermietet die Dachfläche an einen Energieerzeuger und erhält dafür eine Zahlung oder der Markt nutzt die Fläche im Rahmen einer Bürgerbeteiligung.

    Der Marktgemeinderat wird sich zu diesem Thema weiter beraten, war die Meinung des Gremiums. 

    Wohnbauförderung: Ebenfalls anwesend war Michael Lichtblau, Geschäftsführer des Zweckverbandes „Wohnungsbau Landkreis Günzburg“. Dem Zweckverband gehören derzeit die Gemeinden Burtenbach, Bubesheim und Offingen, die Stadt Leipheim sowie der Landkreis Günzburg an. Der Verband setzt sich zum Ziel, Wohnungen für Mitarbeiter des Landkreises und für finanzschwache Familien zu errichten. Die Mitglieder können gemeinsam, mithilfe staatlicher Förderungen, große Wohnungsbaumaßnahmen realisieren und später beim Betrieb der Häuser das finanzielle Risiko minimieren, indem es auf alle Gemeinden verteilt wird. Als Beispiel nannte Lichtblau die Beteiligung am Bau des Wohnkomplexes „Maximilians am See“ gegenüber dem Krankenhaus in Krumbach. Lichtblau informierte die Anwesenden über eine mögliche Beteiligung der Marktgemeinde und stand für Fragen zur Verfügung. Der Markt Münsterhausen wird eine Mitgliedschaft im Zweckverband weiter diskutieren. 

    Haushalt Kindertagesstätte: Am Ende der Sitzung informierte Haider die Anwesenden noch über den Haushaltsplan 2024 der örtlichen Kindertagesstätte. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich das Defizit auf rund 89.000 Euro. Neunzig Prozent dieser Kosten sind von der Marktgemeinde zu tragen. Als Grund nannte er unter anderem gestiegene Personalkosten, sowie Baumaßnahmen am Spielplatz und beim Brandschutz.

    Bürgerversammlung: Abschließend verwies Haider noch auf zwei anstehende Termine. Am 17. März findet um 15 Uhr die Bürgerversammlung im örtlichen Sportheim statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung startet bereits um 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen. 

    Dorfflohmarkt: Am 5. Mai gibt es nach dem Erfolg im letzten Jahr wieder einen Dorfflohmarkt. Dieses Mal soll es an der Grundschule eine Einkehrmöglichkeit und einen Treffpunkt für die Shopper geben.

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