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Münsterhausen: Die Feuerwehr Münsterhausen feiert ihr 150-jähriges Bestehen

Münsterhausen

Die Feuerwehr Münsterhausen feiert ihr 150-jähriges Bestehen

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    Mit einem eindrucksvollen Fahnenzug von der Kirche zum Feuerwehrhaus endete der offizielle Teil der 150-Jahr-Feier der FFW Münsterhausen.
    Mit einem eindrucksvollen Fahnenzug von der Kirche zum Feuerwehrhaus endete der offizielle Teil der 150-Jahr-Feier der FFW Münsterhausen. Foto: Gertrud Adlassnig

    Mit einer Kombination aus Festgottesdienst und Festakt beging die Freiwillige Feuerwehr Münsterhausen den offiziellen Teil der Jubiläumsfeier zum 150. Geburtstag. Pfarrer Josef Mosariat zollte in seiner Predigt den freiwilligen Feuerwehrleuten hohen Respekt, Anerkennung und Dank für ihren Einsatz für Leib und Leben von Menschen, die Hilfe brauchen in der Not, und erinnerte die Festgesellschaft, dass nicht jeder Einsatz Menschen retten könne, was für die Helfer enorm belastend sei. Der Pfarrer wies auch darauf hin, dass letztlich alles Gelingen von Gottes Willen abhinge.

    Vereinsvorstand Sebastian Zacher übernahm nach dem Gottesdienst noch in der Kirche die Regie. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten ehrte er vier engagierte Feuerwehrmitglieder, die in den 1970er-Jahren zur Wehr gekommen waren und sich seither mit besonderem Einsatz für die aktive Arbeit und die Vereinsarbeit eingesetzt haben. Alles voran Helmut Miller, der noch bis vor Kurzem bei den Aktiven, davon 18 Jahre als Kommandant, dabei war. Unter seiner Leitung wurde die Ausstattung der Münsterhauser Wehr massiv aufgerüstet: Drei Fahrzeuge konnten in seiner Amtszeit beschafft werden. Aber auch die Jugendarbeit erhielt einen großen Stellenwert unter Miller. Nun wurde er zum Ehrenkommandanten ernannt. Mit Franz Singl, Karl Eierschmalz und Elmar Frey erhielten drei weitere alt gediente Feuerwehrmänner eine besondere Auszeichnung, der Verein ernannte sie aufgrund ihrer herausragenden Leistungen für die Wehr zu Ehrenmitgliedern.

    Kommandant Thomas Miller (links) und Vorstand Sebastian Zacher (rechts) ehrten die langjährigen Aktiven Franz Singl, Helmut Miller, Elmar Frey und Karl Eierschmalz.
    Kommandant Thomas Miller (links) und Vorstand Sebastian Zacher (rechts) ehrten die langjährigen Aktiven Franz Singl, Helmut Miller, Elmar Frey und Karl Eierschmalz. Foto: Gertrud Adlassnig

    Die Aufgaben der Feuerwehr Münsterhausen wandeln sich stets

    Lob für alle gab es von Elmar Müller, der als Kreisbrandmeister die Feuerwehrinspektion vertrat und den Münsterhausern ein hohes Lob für ihre Qualifikation und ihr Engagement aussprach. Die Aufgaben der Wehr haben sich, so Müller, in den vergangenen 150 Jahren massiv geändert, doch er sei voller Zuversicht, dass die FFW Münsterhausen die Herausforderungen der modernen Zeit mit Sicherheit meistern wird.

    Einen nicht unwesentlichen Beitrag dafür leistet die Gemeinde. Bürgermeister Erwin Haider versicherte den Feuerwehrleuten, die Gemeinde wisse um die Wichtigkeit der Wehr. Schon im alten Rom habe es Feuerwehren gegeben, sie waren stets und sind bis heute die Eckpfeiler für die Sicherheit der Bürger. Diese werde auch in der Münsterhauser Wehr freiwillig, ehrenamtlich und selbstlos garantiert. In seinen Dank schloss Haider auch die hinter den einzelnen Aktiven stehenden Familien ein, die immer wieder auf ihre Angehörigen verzichten müssen, die in Übungen und Einsätzen sind. Das leuchtende Beispiel für Dienst an der Allgemeinheit, der mit Fachkompetenz und Idealismus geleistet werde, müsse auch von der Kommune unterstützt werden. Verwaltung und Politik, versicherte der Bürgermeister, wisse, dass die richtige Ausstattung wesentlich ist für eine effektive Feuerwehr. Allerdings müsse die Kommune immer auch kostenbewusst handeln.

    Mit dem anschließenden Fahnenzug zum Feuerwehrhaus, an dem zahlreiche Vereine und Organisationen teilnahmen, ging die Feier zum gemütlichen Teil des Jubiläums über.

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