Mit dem Umbau und der Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses an der Jahnstraße befasste sich der Marktgemeinderat Münsterhausen in seiner jüngsten Sitzung. Bürgermeister Erwin Haider berichtete, dass schon seit Jahren im Rahmen der Inspektionen durch den Landkreis angemahnt werde, die Spinde der Feuerwehrdienstleistenden müssten aus der Fahrzeughalle entfernt werden. Dieselemissionen und Feinstaubbelastung durch die Fahrzeuge seien den aktiven Feuerwehrleuten nicht zumutbar. Da auch in einigen anderen Belangen die Funktionalität des
Der bestehende Schlauchturm kann abgerissen werden, da die Schläuche bei der Feuerwehr Burtenbach gewaschen werden. Es soll eine Waschhalle neu gebaut werden, die auch als Fahrzeugstellplatz genutzt werden kann. Der dadurch frei werdende Raum im bisherigen Gebäude soll künftig als Lagerfläche dienen. Neu gebaut werden sollen der Umkleidebereich und ein Kommandantenbüro. In den vorhandenen Sanitärbereich sollen Duschen eingebaut werden. Derzeit sei die Kommune noch in Verhandlungen, eine Teilfläche des östlich angrenzenden Grundstücks zu erwerben, um den Erweiterungsbau realisieren zu können, heißt es in der Sitzungsvorlage des Bauamts.
Einigkeit im Marktgemeinderat Münsterhausen
Im Marktgemeinderat bestand Einigkeit darüber, dass die Maßnahmen sinnvoll seien und zeitnah angegangen werden sollten. Wolfgang Seitel meinte, man habe bislang nur eher eine vage Ideensammlung. Er halte es für sinnvoll, einen Planer zu beauftragen, der viel Erfahrung mit Feuerwehrgebäuden habe, und man sollte ihm zunächst wenig Vorgaben machen. Dann bekäme man die Chance, dass ganz neue Ideen und Lösungsansätze für die bestehende Mängelsituation ins Spiel kämen. Vorgeschlagen wurde in der Aussprache auch, Material, das nur selten gebraucht werde, beispielsweise Sandsäcke, in eine kleine Halle auszulagern, die auch von der Feuerwehr in Hagenried mitbenutzt werden könnte.
Der Marktgemeinderat beschloss, die Verwaltung zu beauftragen, für Umbau und Erweiterung ein erfahrenes Planungsbüro zu suchen und zu beauftragen. Unklar sind noch der Kostenrahmen und die Finanzierung. Das Bauamt geht davon aus, dass für die anstehenden Maßnahmen mindestens 1,5 Millionen Euro benötigt würden. Eine Zuschusspauschale in Höhe von 31.800 Euro bekäme man für den neuen Fahrzeugstellplatz, alle anderen Maßnahmen würden nicht gefördert. In der Finanzplanung 2022 bis 2024 der