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Münsterhausen: Bürgerversammlung: Münsterhausen muss mit Geld sparsam umgehen

Münsterhausen

Bürgerversammlung: Münsterhausen muss mit Geld sparsam umgehen

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    Erwin Haider, Melanie Reisch, Wilhelm Dauerer (von links) zeigen sich mit dem Ergebnis des Gemeindeentwicklungskonzeptes zufrieden.
    Erwin Haider, Melanie Reisch, Wilhelm Dauerer (von links) zeigen sich mit dem Ergebnis des Gemeindeentwicklungskonzeptes zufrieden. Foto: Moritz Ebner

    Kürzlich fand die alljährliche Bürgerversammlung in Münsterhausen statt. Bürgermeister Erwin Haider hat alle Bürger zu einem gemeinsamen Austausch ins Sportheim des SV Münsterhausen eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Gäste bereits vor Beginn in einen Austausch gehen, bevor es dann um 15 Uhr mit der Hauptveranstaltung losging. Haider eröffnete die Veranstaltung und gab allen Anwesenden einen detaillierten Rundumblick über alle relevanten Themen der Jahre 2023 und natürlich auch einen kurzen Ausblick in das Jahr 2024. Ein beherrschendes Thema 2023 war die finanziell angespannte Situation.

    Kita-Neubau, Mindeltal-Radweg, Feuerwehr, Stellenangebote

    Haider zeigte auf, dass sich die Situation in den nächsten Jahren wieder verbessern wird, derzeit seien aber keine großen Investitionen möglich. Die Highlights 2024 werden laut Haider unter anderem der Neubau der Kinderbetreuung, die Umsetzung des Mindeltal-Radweges und die Sanierung des Feuerwehrhauses Münsterhausen sein. Zum Ende verwies Haider noch auf offene Stellenangebote der Verwaltungsgemeinschaft Thannhausen. „Wir hoffen, dass wir vakante Stellen zeitnah besetzen können, um Prozesse in der Verwaltung wieder zu beschleunigen“. 

    Sanierung der Wirtschaftswege ist Thema in Bürgerversammlung

    Im Anschluss an die Ausführungen konnten die Bürger Fragen an den Bürgermeister richten. Neben Fragen zur Seniorenbetreuung wurden Fragen zur Sanierung der teilweise stark reparaturbedürftigen Wirtschaftswege gestellt. Haider erklärte, dass die Marktgemeinde aktiv bei der Gestaltung von Aktionen für Senioren mitwirke und nach finanziellen Möglichkeiten auch jederzeit unterstützt. Zudem verweist er auf die gute Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten. Die Sanierung der Wirtschaftswege wird 2024 weiter vorangetrieben. Ob jedoch alle Baustellen umgehend behoben werden können, zeigte sich der Bürgermeister skeptisch. Die Sanierung der Wirtschaftswege sei ein fortlaufender Prozess, der sicher niemals gänzlich abgeschlossen sein wird. Im Gespräch erklärt Haider zudem, dass bereits im Vorfeld zur Versammlung mehrere Fragen an ihn gerichtet wurden, die er in seinem Vortrag bereits aufgegriffen und damit beantwortet hat.

    Nach einer kurzen Pause stand dann noch das Thema Gemeindeentwicklungskonzept auf dem Programm. Das seit 2022 laufende Projekt wird in diesem Jahr zum Abschluss kommen. Nach lobenden Worten durch Melanie Reisch, vom Amt für ländliche Entwicklung Schwaben, die nochmals die Wichtigkeit solcher Maßnahmen betonte und Haider für sein außerordentliches Engagement lobte, übernahm Wilhelm Daurer vom Planungsbüro Daurer+Hasse das Wort. Auch er stellte die Erfolge der vergangenen Jahre kurz dar. Etwa die zahlreichen Ortsbegehungen oder die Bürgerbefragung LE.NA..

    Anschließend ging er auf die erarbeiteten Vorschläge im Konzept mit ein. Hier erläuterte Daurer die Pläne zu einer möglichen Umgestaltung des Schwarzkopf-Areals oder der Ortseinfahrten in Hagen- bzw. Oberhagenried. Abschließend bedankte sich auch Daurer für die hervorragende Zusammenarbeit und ermutigte die Marktgemeinde die erarbeiteten Punkte anzugehen. Das Konzept stellt die Leitplanken zur Gemeindeentwicklung dar, die Münsterhauser haben es jetzt selbst in der Hand.

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