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Münsterhausen: Bei der Kinderbetreuung wird es in Münsterhausen eng

Münsterhausen

Bei der Kinderbetreuung wird es in Münsterhausen eng

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    Eng wird es an der Münsterhauser Kindertagesstätte. Behelfen will sich die Marktgemeinde mit einer zusätzlichen Krippengruppe im Pfarrheim, eventuell eine weitere Gruppe in der Münsterhauser Grundschule oder vielleicht müsse für die Zukunft sogar über eine neue

    Bürgermeister Erwin Haider stellte die aktuelle Bedarfsplanung zur Kinderbetreuung vor. Danach stehen in der Kindertagesstätte St. Josef 55 Kindergartenplätze, 25 Hortplätze und 14 Krippenplätze zur Verfügung. Die Betreuungszeiten sind von 7 bis 16 Uhr. Laut Verwaltung sind für das Kindergartenjahr 2020/2021 aktuell 97 Kinder angemeldet, davon acht Kinder mit Migrationshintergrund, elf Schulkinder, vier Kinder mit Einzelintegration und 26 Kinder unter drei Jahren. Das Betreuungsangebot decke den örtlichen Bedarf an

    Krippengruppe kommt ins Münsterhauser Pfarrheim

    Der Träger habe sich bereit erklärt, Räume im Pfarrheim bereitzustellen, um eine Krippengruppe zu schaffen. Unter Auflagen genehmige das Landratsamt für den zeitlich begrenzten Betrieb eine Krippengruppe von bis zu 14 Kindern von eins bis drei Jahren. Es sei jedoch davon auszugehen, dass künftig die Betreuungsplätze nicht mehr ausreichen werden. Sollte die Betreuung an der Schule ausgebaut werden, könnte die Einrichtung einer weiteren Kindergartengruppe im Schulgebäude erfolgen. Ansonsten müsste die Planung einer neuen Kindertagesstätte angedacht werden. Dies teilt die Verwaltung mit.

    An der Münsterhauser Grundschule wurde im vergangenen Schuljahr eine zusätzliche Mittagsbetreuung eingerichtet als Ergänzung zur Betreuung von Schulkindern im Hort der Kindertagesstätte.

    Mittagsbetreuung an der Grundschule läuft weiter

    Da der Hortträger in der Kindertagesstätte aufgrund des pädagogischen Konzepts an einer Betreuung bis 16 Uhr festhält, werden die Kinder bei der Betreuung an der Grundschule bis 14 Uhr beaufsichtigt. Zur Sitzung hatte Bürgermeister Erwin Haider den Träger der Maßnahme, Stefan Herold von der TSG Thannhausen, Abteilung Kindersportschule eingeladen. Herold erläuterte, wie die Mittagsbetreuung im kommenden Schuljahr angeboten und finanziert werden könnte.

    Im Zusammenhang mit Corona seien für Mai und Juni keine Elternbeiträge eingezogen worden, so Herold. Die Beträge für beide Monate würden bei rund 500 Euro liegen. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat, diese Kosten zu übernehmen. Da die Mittagsbetreuung gut angenommen werde, sprach sich Marina Scheel dafür aus, diese auch im kommenden Schuljahr fortzusetzen.

    Pädagogische Hilfskraft wird eingestellt

    Dem schlossen sich die Markträte an und stimmten für eine Weiterführung der Betreuung. Geklärt werden müsste noch eine mögliche Förderung. Um eine staatliche Förderung zu erhalten, müssten mindestens zwölf Schülerinnen/Schüler teilnehmen.

    Wie schon in den vergangenen Jahren stimmten die Markträte erneut für die Einstellung einer zusätzlichen pädagogischen Hilfskraft (Vorpraktikantin) für die Kindertagesstätte St. Josef im Kindergartenjahr 2020/2021. Die Kosten dafür liegen bei rund 9000 Euro und werden von der Gemeinde übernommen.

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