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Münsterhausen: 17 Minuten langes Feuerwerk begeistert Feiernde in Münsterhausen

Münsterhausen

17 Minuten langes Feuerwerk begeistert Feiernde in Münsterhausen

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    Mit einem 17 Minuten langen Feuerwerk begeisterte Kevin Sonnleitner die Einwohner von Münsterhausen und Gäste, die weite Wege in Kauf nahmen, um das Spektakel sehen zu können.
    Mit einem 17 Minuten langen Feuerwerk begeisterte Kevin Sonnleitner die Einwohner von Münsterhausen und Gäste, die weite Wege in Kauf nahmen, um das Spektakel sehen zu können. Foto: Heinrich Lindenmayr

    Pünktlich um 18 Uhr werde er auf den Knopf drücken und die von ihm komponierte, 17 Minuten dauernde Show starten, erklärte Kevin Sonnleitner. Lässig stand er am Steuerpult vor der Wiese, die er für sein großes, öffentliches Silvesterfeuerwerk angemietet hatte. Entspannt wirkte er und strahlte sichtbar Vorfreude aus, einem großen Publikum gleich etwas ganz Besonderes bieten zu können. Alles sei geregelt und gut organisiert, meinte er und sollte recht behalten.

    Spannung und Faszination löste aus, was der 30-jährige Pyrotechniker inszenierte: permanent sich wandelnde, funkelnde und farbstarke Bilder, leuchtende Figuren und immer wieder einen Sternenregen, der den ganzen Nachthimmel verzauberte. Mit einer guten Portion Humor praktizierte Kevin Sonnleitner, was der große Komponist Joseph Haydn liebte, das Stilmittel eines falschen Schlusses. Mehrfach verleitete seine Show nämlich das Publikum zu einem verfrühten Schlussapplaus. Jedes Mal folgte eine Steigerung, wurde ein weiterer Höhepunkt lautstark gezündet und leuchtend serviert.

    Starker Applaus als Dank für das Münsterhauser Spektakel

    Als die Show dann doch zu Ende war, bedankten sich die Besucher mit einem starken Applaus. Es dürften deutlich mehr als nur die 400 Besucher gewesen sein, mit denen Sonnleitner gerechnet hatte. Ein professionell gestaltetes Feuerwerk an einem Silvesterabend, für den ein

    Lässig und entspannt wirkte Kevin Sonnleitner am Steuerpult kurz vor Beginn seiner großen Feuerwerksshow in Münsterhausen.
    Lässig und entspannt wirkte Kevin Sonnleitner am Steuerpult kurz vor Beginn seiner großen Feuerwerksshow in Münsterhausen. Foto: Heinrich Lindenmayr

    Andere lobten den guten Zeitpunkt, der sich auch für einen Familienausflug mit Kindern eignete. Zu Hause säße man am Tisch und könne den Kindern zum Silvesterabend allenfalls eine Tischfontäne bieten, sagte eine Besucherin. Hier erlebe man den Jahresabschluss in einer ganz anderen Dimension. Ihre Kinder waren mit blinkenden Lichtbändern ausgestattet waren, passend zum außergewöhnlichen Anlass.

    Die Münsterhauser waren von "ihrem" Feuerwerk begeistert

    Münsterhausen werde an diesem Abend zu einem der interessantesten Orte in der Region, freute sich Altbürgermeister Robert Hartinger. Alles sei professionell organisiert worden, auf die Sicherheit aller Teilnehmenden sei besonders viel Wert gelegt worden. Für die Münsterhauser Bürger hatte das Ereignis Kraft und Potenzial, das Miteinander im Ort zu stärken. In diesen Zeiten müsse man den Nachtumzug im Fasching entbehren, der weithin bekannt sei und viele Fremde anlocke, jetzt habe man als Ersatz das Feuerwerk an Silvester. Allgemein bedauerten es die Ortsansässigen, dass ein Ausschank und damit ein geselliges Nachfeiern verboten worden sei. Nachgefeiert wurde sicherlich, wenngleich im kleinen Kreis. „Wahnsinn“ sei dieses Ereignis gewesen, meinte ein Gast. Er gehe jetzt so richtig energiegeladen zur

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