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Motorsport: Trial-Spezialist Marco Laure aus Breitenthal hat es einfach voll drauf

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Trial-Spezialist Marco Laure aus Breitenthal hat es einfach voll drauf

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    Großartig unterwegs: Marco Laure aus Breitenthal.
    Großartig unterwegs: Marco Laure aus Breitenthal. Foto: Lilly Laure

    Auf dieses herausragende Talent dürfen alle Motorsport-Fans in der Region stolz sein: Der erst zwölfjährige Marco Laure hat beim abschließenden Wertungslauf zur Europameisterschaft in Schweden den dritten Platz erreicht. Sein erster internationaler Podestrang ist die vorläufige Krönung einer noch jungen Laufbahn, die ihm bereits die nationale Jugend-Trial-Meisterschaft in der Klasse 4 sowie den Titel in Bayern eingebracht hatte. Wenig verwunderlich freut sich der Bub schon jetzt auf die Saison 2024. 

    Bei seinem ersten sportlichen Ausflug auf die europäische Bühne startete Laure für den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) in der Klasse Youth Trial International, die für Jugendliche von bis 16 Jahre ausgeschrieben ist.

    Ganz viel Gefühl ist vonnöten, um die Aufgaben im Trial fehlerfrei zu bewältigen.
    Ganz viel Gefühl ist vonnöten, um die Aufgaben im Trial fehlerfrei zu bewältigen. Foto: Lilly Laure

    Zunächst zog es ihn nach Norwegen, wo er bei den Rennen etwas südlich der Hauptstadt Oslo trotz einiger Schwierigkeiten die Plätze vier und elf belegte, auf die er nach eigenen Angaben „sehr stolz“ war.

    Hoch motiviert

    Weiter ging es in die Nähe von Göteborg/Schweden. Nach seinem tollen Einstand wenige Tage zuvor war der für den AMC Biberach startende Zwölfjährige hoch motiviert. Sein Ziel war es, aufs Podest zu fahren. In Reichweite hatte er die Platzierung schon im ersten Lauf – bis sein Motorrad Mucken machte. Doch auch Platz vier zeigte Laure, dass er auf dem richtigen Weg war. 

    Mit einem top überarbeiteten Motorrad startete er dann in den Abschluss und fuhr sehr konzentriert. Einzig seine geringe Körpergröße führte in der vorletzten Sektion in beiden Runden zu Strafpunkten; salopp formuliert waren seine Beine zu kurz, um sich aus der brisanten Situation zu retten. Doch nach zwei hervorragenden und konstant mit jeweils zehn Strafpunkten bewerteten Runde wurde er Dritter. Für den kleinsten unter den 26 Startern seiner Klasse war das auf jeden Fall eine Super Erfahrung. Es siegte der Deutsche Scott Sander mit insgesamt zehn Strafpunkten vor Fabio Mazzola aus Italien (14). (AZ)

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