Die Faschingszeit hat begonnen. Endlich, nach Corona, können die Faschingsverrückten mal wieder so richtig feiern. Die befragten Passanten in der Krumbacher Innenstadt sind eher nicht für den Fasching zu haben. Nur für ihre Kinder machen sie den bunten Trubel mit. In Schulen und Kindergärten wird mit den Kindern gefeiert.
Brigitte Hafner-Keppele, 54, Münsterhausen: In Münsterhausen gehe ich gerne und schau mir den Nachtumzug der Faschingsgilden an. Das hat mir schon immer gefallen. Alle Wagen sind beleuchtet, auch die Kostüme der Menschen, die bei dem Umzug mitmachen, leuchten. Ansonsten mach ich mir nichts aus Fasching. Der Umzug ist das einzige.
Karoline Wegele, 50, Oberschönegg: Ich bin im Katholischen Frauenbund engagiert, da haben wir, bis Corona kam, am gumpigen Donnerstag ausgelassen gefeiert. Heuer geht das nicht, da wir dafür keine Räumlichkeiten haben. Im nächsten Jahr geht es aber wieder los. Ich gehe sonst zu keinem Umzug und auch zu keinem Ball. Als Kind und Jugendliche war das anders.
Synke Krug, 51, Schwabmünchen: Ich wünsche jedem, der Fasching mag, viel Spaß. Für mich ist das leider nichts. Schon als Kind mochte ich Fasching nicht. Meinen Kindern geht es nicht anders, sie lässt der Fasching völlig kalt. Man kann mich schon einen richtigen Faschingsmuffel nennen. Ich finde auch, das hier nicht so richtig viel los ist.
Ramiza, 33, und Adnan, 34, Hasanovic, Neuburg: Wir kommen aus Bosnien, da kennen wir Fasching nicht. Meine Frau macht zum ersten Mal Fasching mit unseren Kindern. Mal sehen, wie es denen gefällt. Ich glaube aber nicht, dass wir zu den Faschingsumzügen gehen oder gar zu den Festen. Aber man muss sehen, wie es mit den Kindern wird. Vielleicht hat auch meine Frau ihren Spaß daran. Ich muss an den Faschingstagen sowieso arbeiten.