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Maria Vesperbild: Warum die Renovierung in Maria Vesperbild nicht fertig ist

Maria Vesperbild

Warum die Renovierung in Maria Vesperbild nicht fertig ist

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    Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart in der Kirche Maria Vesperbild. Dort finden seit Längerem umfassende Renovierungsarbeiten statt.
    Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart in der Kirche Maria Vesperbild. Dort finden seit Längerem umfassende Renovierungsarbeiten statt. Foto: Nadine Rau (Archivbild)

    Wenn Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart spricht, klingt seine Stimme häufig besonnen und leise. Geht es aber um die Renovierung der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild, wird er kurz energischer und seine Stimme ein bisschen kräftiger. "Das Chaos, was man da seit Jahren erlebt, ist wie, wenn in der Wohnung immer Handwerker sind." Das sei jeden Tag ein großes Durcheinander, die

    Die Wiedereröffnung der Wallfahrtskirche, die seit 2019 renoviert wird, verschiebt sich nun schon zum zweiten Mal. Ursprünglich sollte die Renovierung, die auch die Außenbereiche und im Inneren die Decke beinhaltete, mal im August 2021 fertig sein. Dann wurde die Wiederöffnung zur Kirchweih am 16. Oktober geplant, nun soll am 30. April alles fertig sein. Die Wände und die Decke seien größtenteils fertig, sagt Reichart, aber eben nicht alles. Der größte Knackpunkt: Der Hochaltar ist noch nicht fertig, drum herum ist noch ein Gerüst aufgebaut. "Wenn man die Kirche wiedereröffnet und das Gerüst noch am Hochaltar dran ist, sieht das schlecht aus", sagt Reichart. Auch die gesamte Sakristei-Einrichtung fehlt noch.

    Dass sich die Bauarbeiten verzögern, liegt laut Reichart daran, dass die Firmen überlastet sind, zu wenige Mitarbeiter haben und ihre Termine nicht einhalten können. "Die ganze wirtschaftliche Situation hält und jetzt ganz schon auf."

    Die Sonntagsgottesdienste kehren in die Kirche zurück

    Eine erfreuliche Veränderung gibt es aber trotzdem: Ab Kirchweih am 16. Oktober finden die Sonntagsgottesdienste erstmals seit über einem Jahr wieder in der Kirche statt. "Es ist noch nicht alles so schön, aber wir sind wieder überdacht“, sagt Reichart, der sich "endlich wieder über normale Verhältnisse" freut. Ein überdachter Gottesdienst sei besser als im Freien oder im etwas engeren Pilgerhaus. Dort finden die Gottesdienste unter der Woche weiterhin statt, aber künftig nicht mehr am Wochenende.

    Die Bedingungen, unter denen die Gottesdienste in den vergangenen Monaten stattfanden, waren erschwert: "Manche Leute haben keinen Platz mehr gefunden und standen draußen." Dort gebe es derzeit aber keinen Monitor, um die Gottesdienste ins Freie zu übertragen. "Seit Juni wird uns der neue Außenbildschirm versprochen, ist aber noch nicht da." In Zukunft soll ein Bildschirm auch die Gottesdienste nach draußen übertragen, wenn sie wieder in der Kirche stattfinden.

    Darauf, dass das im April wieder möglich ist, freut sich Reichart sehr. Der Wallfahrtsdirektor ist optimistisch, dass die Kirche am 30. April vollständig renoviert ist. Auf einen vierten Termin wolle er es keinesfalls verschieben, sagt er.

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