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Maria Vesperbild: Neue goldene "Krone" für die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild

Maria Vesperbild

Neue goldene "Krone" für die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild

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    Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart gibt die soeben befüllte und verlötete „Zeitkapsel“ in den Turmknauf, damit unsere Nachfahren über die Sanierung der Wallfahrtskirche Bescheid wissen.
    Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart gibt die soeben befüllte und verlötete „Zeitkapsel“ in den Turmknauf, damit unsere Nachfahren über die Sanierung der Wallfahrtskirche Bescheid wissen. Foto: Dr. Heinrich Lindenmayr

    Der erste Bauabschnitt der Renovierung der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild steht vor dem Abschluss. Vom „krönenden Ende“ sprach Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart, als Knauf und Kreuz auf die Spitze des Kirchturms gesetzt wurden.

    Vor der Montage segnete der Geistliche die vergoldeten Teile der Turmspitze, die den Blick der Menschen anziehen und nach oben richten sollen. Bei der Abnahme des alten Turmknaufs im August 2019 hatte es eine Enttäuschung gegeben. Der Knauf enthielt nicht, wie es Tradition ist, Dokumente mit Informationen über den Kirchenbau und die Wallfahrtsgeschichte. Das ändert sich mit der aktuellen Renovierung. Im Rahmen der Feier zur Segnung von Knauf und Kreuz bestückte der Wallfahrtsdirektor eine kupferne Kapsel mit Dokumenten und Gegenständen aus dem aktuellen Wallfahrtsgeschehen. Marco Wucherer verlötete die Kapsel auf dem Segnungsaltar.

    Arbeiten am Turm von Maria Vesperbild fast abgeschlossen

    Unsere Nachfahren werden durch die Dokumente in der Kapsel über die aktuelle Kirchenrenovierung informiert. Die Renovierung vollzieht sich in drei Abschnitten, die Kosten sind auf insgesamt 2,7 Millionen Euro veranschlagt. Die Arbeiten am Turm, die im Sommer 2019 begonnen wurden, sind inzwischen fast abgeschlossen, es fehlt noch die Uhr. Im laufenden Jahr werden das Kirchendach und die Fassade renoviert, 2021 folgt der Innenraum. Von der Krise der Kirche, so heißt es in dem Informationsschreiben in der Kapsel, sei am Wallfahrtsort Maria Vesperbild kaum etwas zu spüren. Die Wallfahrt ziehe nach wie vor viele Gläubige an aus nah und fern an, besonders die Messen und Lichterprozessionen an Pfingsten und Mariä Himmelfahrt seien außerordentlich gut besucht. Auch Menschen, die nicht der christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, kämen an den Ort, um hier Ruhe und Trost zu finden. Der Text in der Turmkapsel nimmt auch auf die aktuelle Situation Bezug, verweist auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen. Er berichtet, dass aufgrund der Pandemie die Weihe von Dr. Bertram Meier zum neuen Bischof der Diözese Augsburg verschoben werden musste und dass die Segnung am Ende des ersten Bauabschnitts der Wallfahrtskirche nur in ganz kleinem Kreis und mit den gebotenen Schutzmaßnahmen erfolgen konnte. Architekt Wolfgang Heisler merkte in einem Grußwort an, dass es im ersten Bauabschnitt keine Unfälle auf der Baustelle gegeben habe und die Bauarbeiten nach Plan verliefen.

    Nach der Segnung, die am Brunnen der Patrona Bavariae stattfand, fuhren der Wallfahrtsdirektor, Architekt Wolfgang Heisler, Bauleiter Peter Renner, der Vergolder Peter Engelhardt, die Bauspengler Georg und Marco Wucherer, ein Presseteam von Katholisch1TV und ein freier Mitarbeiter unserer Zeitung mit dem Lastenaufzug zur Turmspitze, wo Georg und Marco Wucherer Knauf und Kreuz auf die „Zwiebel“ setzten. Die Kirchturmzwiebel hatte die Firma Wucherer im Zug der Renovierungsarbeiten komplett neu mit Kupfer verkleidet. Zur Vergoldung von Knauf und Kreuz hatte

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