Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Alle Nachrichten
Icon Pfeil nach unten

Nicht auf Sand gebaut

Alle Nachrichten

Nicht auf Sand gebaut

    • |
    Copy of bauinnung(1)(2).tif
    Copy of bauinnung(1)(2).tif

    Günzburg/Krumbach „Nur gemeinsam sind wir stark“, unter dieses Motto hat der Obermeister Anton Rauner sein Grußwort zum „75-jährigen Jubiläum der Bauinnung Günzburg-Krumbach“ im Gundelfinger Gasthaus Neuhof am See gestellt. „Unsere Innung ist nicht auf Sand gebaut, sie steht auf dem festen Grund des Zusammenhalts“, betonte auch Erwin Dumerth, der ehemalige Obermeister der Bauinnung Günzburg-Krumbach gegenüber den MN.

    Er war einer der Ehrengäste auf dem Innungs-Geburtstagsfest, bei dem Anton Rauner auch die Hauptgeschäftsführer des Bayerischen und des Schwäbischen Baugewerbes, Andreas Demharter und Dirk Wühr, den stellvertretenden Kreishandwerksmeister und Obermeister der Metall-Innung, Richard Meißle, den Kreishandwerksmeister und Obermeister der Bauinnung Neu-Ulm, Hans Jürgen Epple, und Walter Thalhofer, den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Günzburg/Neu-Ulm, begrüßen konnte.

    Der Innung gehören derzeit 42 Betriebe an

    42 Betriebe gehören der Bauinnung Günzburg-Krumbach an, ihre Geschichte wurde seit 1935 von acht Obermeistern geprägt. „Aus all dem, was in unserer Chronik zu finden ist, wird klar, dass unsere Innung seit ihrer Gründung stets gut aufgestellt war. Dass dies bis auf den heutigen Tag so geblieben ist, und dass man darauf bauen kann, dass es auch in den nächsten 75 Jahren so bleiben wird, macht uns stolz“, führte Rauner aus.

    Das Jubiläum beweise, dass das Baugewerbe als „Old Ökonomie“ einer der traditionellsten und wichtigsten Gradmesser für die gesamtwirtschaftliche Lage sei. Die Innung Günzburg-Krumbach durfte den Status einer „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ für sich in Anspruch nehmen.

    Dies hing vor allem mit der Abnahme der Gesellenprüfungen zusammen, die nur von Handwerksmeistern zu leisten war, erinnerte sich der 1931 geborene Erwin Dumerth, dessen seit 1895 bestehender Burtenbacher Betrieb zu den ältesten Unternehmen im Landkreis Günzburg zählt.

    Er erinnerte auch daran, dass bei den Mitgliedern der Innung neben der Gemeinsamkeit des Handelns auch stets „ein hoher Grad an Geselligkeit“ geherrscht habe, der sich nicht zuletzt in Innungsausflügen manifestierte, welche bis nach Marokko oder in den Vatikan geführt hätten.

    21 Gründe für die Bedeutung der Bauinnung

    21 triftige Gründe zählte Innungsobermeister Anton Rauner in seinem Grußwort auf, die für die Gründung, das Bestehen und die Zukunft der Innung und vor allem für die Mitgliedschaft in der Innung warben.

    Sie reichten von der kostenlosen Beratung bei arbeitsrechtlichen Problemen über die Wahrnehmung kommunaler und politischer Interessen, die Unterstützung gegenüber örtlichen Behörden und Institutionen, die Lehrlingsbörse, die kostenlose Inkassotätigkeit bis zur Überprüfung der Schwarzarbeit. Dem offiziellen Teil der Jubiläumsfeier folgte ein fröhliches Fest mit der Tanzband „Amadeus“, dessen Höhepunkt ein wirklich beeindruckendes Feuerwerk war. (mde)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden