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Hörger übernimmt Hausmüll-Abfuhr im ganzen Landkreis

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Hörger übernimmt Hausmüll-Abfuhr im ganzen Landkreis

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    Copy of PM_435-2010_Bild_Seitenlader.tif
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    Landkreis Ab 1. Januar 2011 übernimmt die Firma WRZ Hörger aus Sontheim die komplette Hausmüllabfuhr im Landkreis Günzburg. Sie ist mit der Leerung der Biomüll- und Restmülltonnen sowie der Abholung des Sperrmülls beauftragt, teilt das Günzburger Landratsamt mit. Das Unternehmen setzt zur Entsorgung der Biomüll- und Restmüllgefäße ausschließlich Fahrzeuge mit Seitenladertechnik ein.

    Im mittleren und südlichen Teil des Landkreises werden die Hausmülltonnen schon seit Jahren durch Fahrzeuge mit Seitenlader abgeholt. Nunmehr kommt diese Technik auch im nördlichen Kreisgebiet zum Einsatz. Neu ist diese Art der Hausmüllabfuhr in den Gemeinden Bubesheim, Gundremmingen, Kötz und Rettenbach, im Markt Offingen sowie in den Städten Günzburg und Leipheim.

    Fahrer steuert Leerung mit Joystick

    An den neuen Fahrzeugen befindet sich die Schüttung an der rechten Seite des Lasters. Ein spezieller Greifarm erfasst die bereitgestellten Tonnen und führt sie zur Entleerung der Schüttung zu. Der Fahrer steuert den gesamten Vorgang mittels eines Joysticks aus dem Führerhaus heraus. Dazu sitzt er auf der rechten Seite des Fahrzeuges. Die Müllautos sind nach Angaben des Landratsamts mit neuester Sicherheits- und Umwelttechnik ausgestattet. Eine Kameraüberwachung sowie zusätzliche Spiegel gewährleisten eine bessere Übersicht. Die Müllwerker sitzen beim Entleerungsvorgang in staubgeschützten, klimatisierten Kabinen und sind damit nicht mehr dauerhaft den Witterungseinflüssen sowie der Staub- und Geruchsbelastung ausgesetzt.

    Mit dem Deckel zur Straße hin abstellen

    Damit die Leerung der Gefäße reibungslos erfolgen kann, ist die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger erforderlich. Wichtig ist vor allem, dass die Gefäße mit der Kammleiste, das heißt, der Seite, an der sich der Deckel öffnen lässt, zur Straße hin abgestellt werden, damit sie der Greifarm des Seitenladerfahrzeuges erfassen kann. An denjenigen Gefäßen, die neu mit dem Seitenlader entleert werden sollen, bringen die Mitarbeiter des Abfuhrunternehmens bei der ersten Leerung im kommenden Jahr Aufkleber auf den Deckeln an, die diese Seite anzeigen. Das Abfuhrpersonal verteilt zu-sätzlich noch ein Merkblatt, das auf die Neuerung hinweist.

    Bereitstellung nur noch auf einer Straßenseite

    Eine weitere Erleichterung des Entleerungsvorganges bringt die Bereitstellung der Gefäße auf einer Straßenseite. Dies hat den Vorteil für die Bewohner, dass das Fahrzeug nur einmal durchfahren muss. Die Müllwerker stellen hierzu die Gefäße nach der ersten Leerung an die Stelle zurück, an der sie künftig bereitgestellt werden sollen. Selbstverständlich werden hierbei auch die Belange der Anwohner berücksichtigt. Sollte ein Standplatz ungeeignet oder das Bereitstellen auf der anderen Straßenseite aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich sein, versucht das Abfuhrpersonal eine einvernehmliche Lösung zu finden. An stark befahrenen Straßen wie den Ortsdurchgangsstraßen werden die Gefäße vor den jeweiligen Grundstücken entleert. (zg)

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