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Landkreis Günzburg
31.05.2024

Katastrophenfall im Landkreis Günzburg: Es besteht akute Hochwassergefahr

An vielen Orten im Landkreis versucht die Feuerwehr, Hochasser zu verhindern. Auch in Krumbach wurden Hochwasserschutzwände im Bereich der Krumbacher Dr. Steinbrenner-Straße eingerichtet.
Foto: Peter Bauer

Was der Katastrophenfall für die Arbeit der Einsatzkräfte bedeutet. Campingplätze im Landkreis werden geräumt.

Es will einfach nicht aufhören: Auch im Landkreis Günzburg regnet es seit Freitagmorgen ununterbrochen, am Wochenende werden teils Niederschlagsmengen zwischen 50 und 90 Liter pro Quadratmeter erwartet. Der Landkreis Günzburg rechnet mit einem flächendeckenden Hochwasser. Daher wurde der Katastrophenfall ausgerufen, eine Führungsgruppe im Landratsamt koordiniert jetzt den Einsatz sämtlicher Kräfte. Wie das Landratsamt weiter mitteilte, werden auch an Gewässern gelegene Campingplätze geräumt. 

Landkreis-Sprecherin Angela Brenner teilte am Freitagabend mit, dass auch im Bereich kleinerer Bäche mit Hochwasserproblemen zu rechnen sei. Der flächendeckende Charakter der Hochwassergefahr mache die Lage für die Einsatzkräfte schwierig. Das Landratsamt geht von einem schweren, sogenannten Hundertjährigen Hochwasser aus. Die Kreisbehörde bittet Bürgerinnen und Bürger, sich vorsichtig zu verhalten. 

Kreisbrandrat Stefan Müller wird an diesem Wochenende Tag und Nacht im Einsatz sein. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts saß schon am Freitagvormittag im Katastrophenschutzraum beieinander, um sich auf den angekündigten Starkregen vorzubereiten. Wie das Landratsamt mitteilte, soll in Deisenhausen der Damm aufgebrochen werden.

Die Sandsäcke werden an zwei Orten im Landkreis Günzburg abgefüllt

Landrat Hans Reichhart holte schon vormittags das Technische Hilfswerk mit ins Boot und gab eine Art Vorwarnung aus, so der Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks Krumbach, Michael Pilz: "Wir haben beschlossen, schon vorweg mehr Sandsäcke zu befüllen." Insgesamt sollen es bis Freitagabend 10.000 zusätzliche Säcke werden - 5000 werden bei einem Kieswerk im südlichen Landkreis abgefüllt, die anderen 5000 stehen im nördlichen Gebiet bereit. So könnten das Technische Hilfswerk und die Feuerwehren bei einem Notfall schnell ausrücken und die Sandsäcke da verteilen, wo es notwendig ist. 

Laut Kreisbrandrat Müller geht es bei solch einem Einsatz immer darum, kritische Infrastruktur zu schützen: "Stellen Sie sich vor, um einen Meter Barriere zu errichten, benötigen wir 35 Sandsäcke. An einem übergetretenen Flussufer kommen wir so nicht allzu weit." Wenn nun ein Gewässer überläuft, interessiere das Wasser auf der Straße die Feuerwehr weniger. Es gehe mehr darum, die Gebäude zu schützen: Alle Zugänge schließen und Sandsäcke vor die Türen. 

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Video: wetter.com

Bestimmte Bereiche, die besonders gefährdet sind, gebe es nicht. "Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer flächendeckenden Überschwemmung", erklärt Müller. Es könne daher zu überfluteten Straßen und Baugebieten sowie Kellern kommen. Bei Letzterem bittet der Kreisbrandrat darum, nicht den Notruf zu wählen: "Die 112 ist nur für wirklich akute Notfälle gedacht. Sprich, wenn ein Mensch in Gefahr ist." Für alles andere sei es am besten, etwas zu warten. Denn: Die Feuerwehr komme, an diesem Wochenende seien die Mitglieder unablässig im Ort unterwegs. 

In Leipheim wurde das Donau-Wasserwerk abgeschaltet

Wenn ein starkes Hochwasser kommt, "sind wir bestens vorbereitet", betonen Müller und Pilz. Das gilt auch für Leipheim, hier wurde am Freitag vorsorglich das Donau-Wasserwerk abgeschaltet, wie die Stadt mitteilte. Die Wasserversorgung der Stadt erfolge aktuell über das Wasserwerk auf dem Areal Pro. Vorsorglich müsse deshalb das Trinkwasser in Leipheim vorübergehend gechlort werden. Das gechlorte Trinkwasser sei jedoch gesundheitlich unbedenklich und könne uneingeschränkt genutzt werden. Da die Trinkwasserversorgung in Leipheim in den nächsten Tagen möglicherweise zeitweise ganz abgeschaltet werden müsse, wird den Bürgerinnen und Bürgern geraten, sich vorsorglich auch mit Mineralwasser zu bevorraten. Krumbach bereitet sich ebenfalls auf eine mögliche Hochwasserlage vor und baut vorbeugend den Hochwasserschutz für die Kammel auf. Durch die Hochwasserschutzmaßnahmen kommt es laut Mitteilung der Stadt insbesondere im Gärtnerweg, an der Dr.-Steinbrenner-Straße, Südstraße und Raunauer Straße zu Verkehrsbehinderungen. (mit jkor)

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