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Interview: "Die Kliniken im Kreis Günzburg stehen besser da als andere Häuser"

Interview

"Die Kliniken im Kreis Günzburg stehen besser da als andere Häuser"

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    Klinikenvorstand Robert Wieland sieht die Entwicklung der Kreiskliniken in Günzburg und Krumbach trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf einem guten Weg.
    Klinikenvorstand Robert Wieland sieht die Entwicklung der Kreiskliniken in Günzburg und Krumbach trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf einem guten Weg. Foto: Alexander Kaya

    Das Defizit der Kreiskliniken in Günzburg und Krumbach betrug Ende 2022 rund elf Millionen Euro. Wie ist der aktuelle Stand und mit welcher finanziellen Entwicklung rechnen Sie?
    KLINIKENVORSTAND ROBERT WIELAND: Das abschließende Ergebnis für dieses Jahr liegt noch nicht vor. Die Hochrechnung des operativen Betriebsergebnisses ist besser als im Vorjahr. Es ist harte Arbeit und eine Teamleistung, das Ergebnis im Rahmen der allgemeinen großen Kostensteigerungen zu stabilisieren, und damit stehen die Kreiskliniken in der Entwicklung besser da als andere Häuser. Wir werden weiter voll daran arbeiten, Doppelstrukturen in beiden Kliniken zu beseitigen und unsere Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen. Wir verzeichnen aber ein geringeres Leistungs- und Erlösvolumen als noch vor Corona. Fachkräftemangel und Personalausfälle verhindern, dass wir alle vorhandenen Kapazitäten nutzen können. Zudem ist der Trend zur Ambulantisierung verstärkt worden. Hinzu kommen enorme inflationsbedingte Preissteigerungen, erhöhte Energiekosten und Tarifsteigerungen. Wir sind derzeit dabei, einen neuen Wirtschaftsplan zu erstellen. Aber für die kommenden Jahre ist die Situation, Stand jetzt, nicht überschaubar. Es sind keinerlei Überbrückungshilfen oder Vorschaltfinanzierungen konkret durch die Bundesregierung in Aussicht gestellt. 

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