Der Krumbacher Stadtförster ist erst wenige Tage aus seinem Urlaub zurück und ist erschrocken, als er die ersten Kontrollgänge im Wald gemacht hat. In Niederraunau hat er zwei neue "Käferlöcher" entdeckt, ein neues zwischen Nattenhausen und Krumbach und auch beim Krumbad. Der Forst-Begriff "Käferloch" benennt nicht etwa in der Rinde der Bäume zu sehende Bohrlöcher der Schädlinge Borkenkäfer, Buchdrucker oder Kupferstecher. Damit wird vielmehr eine Baumgruppe bezeichnet, die von Borkenkäferbefall betroffen ist. Im kleinsten Fall seien das vier bis sechs Bäume, die nebeneinander stehen, so Dinger. Er habe aber auch schon welche mit über 50 Bäumen gehabt. Nicht dieses Jahr, doch im Bereich Niederraunau da sei eines mit 30 bis 35 Bäumen.
Landkreis Günzburg