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Landkreis Günzburg: Brandner Bus treibt mit Ladelösung Elektrifizierung der Flotte voran

Landkreis Günzburg

Brandner Bus treibt mit Ladelösung Elektrifizierung der Flotte voran

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    Brandner Bus arbeitet mit den LEW zusammen, um Standorte fit für Elektromobilität zu machen.
    Brandner Bus arbeitet mit den LEW zusammen, um Standorte fit für Elektromobilität zu machen. Foto: Thorsten Franzisi, LEW

    Mit einem ganzheitlichen Elektrifizierungskonzept für Unternehmensstandorte ermöglichen die Lechwerke (LEW) das parallele Laden mehrerer Fahrzeuge von Elektroflotten – auch für E-Busse und E-Lkws. Das teilt das Unternehmen via Pressemeldung mit. Für Brandner Bus Schwaben hat LEW diese Lösung nun umgesetzt: An den sechs Standorten des Busunternehmens aus dem Landkreis Günzburg steht damit an rund 125 Ladepunkten eine Gesamtladeleistung von mehr als 5.000 kW zur Verfügung. Die nicht öffentliche Ladeinfrastruktur versorgt ausschließlich die Fahrzeuge der Brandner-Flotte mit Energie. Fast 100 elektrische Linienbusse können so parallel aufgeladen werden. Damit soll das rechtzeitige „Auftanken“ der Fahrzeugbatterien selbst zu Stoßzeiten technisch gewährleistet sein. Die Brandner Bus kann so die Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge weiter vorantreiben, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

    Elektromobilität: Brandners E-Bus-Flotte soll weiter wachsen

    Im Bereich Elektromobilität hat die LEW nach eigenen Angaben bereits eine Vielzahl an Ladeinfrastrukturlösungen konzipiert und errichtet – allein im öffentlichen LEW-Ladesäulennetz sind mehr als 400 Ladepunkte in Betrieb. Bei Brandner Bus installierte LEW in einem Zuge mit den elektrischen Leitungen zusätzlich ein Wasserleitungsnetz. Dieses ermöglicht die Verwendung wassergekühlter Ladestationen. An den sechs Brandner Bus Standorten in Thannhausen, Krumbach, Babenhausen, Ottobeuren, Weißenhorn und Günzburg errichtete die LEW jeweils einen Mittelspannungsanschluss mit 1.000 kVA Trafoleistung. Außerdem wurden insgesamt über elf Kilometer Gleichstromkabel für die DC-Verteilnetze sowie rund 1.700 Meter Wasserleitungen für die Wasserkühlung der Ladestationen verlegt. Die Arbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb.

    „Wir richten uns auf den schrittweisen Umstieg auf Elektromobilität aus. Neben der Nachhaltigkeit sind für uns aber auch Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit entscheidend“, wird der Geschäftsführer des Busunternehmens, Josef Brandner, zitiert. Aktuell hat Brandner Bus bereits 15 E-Großbusse und mehr als 40 E-Kleinbusse im Einsatz. Sie fahren im Linienbetrieb sowie als FLEXIBUS im öffentlichen Personennahverkehr teils auch als Schulbusse und zur Beförderung von in ihrer Mobilität eingeschränkter Personen. In diesem und nächsten Jahr werden noch einmal mehr als 30 große Dieselbusse durch batterie-elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzt. Bis zum Jahr 2031 sollen zwei Drittel der 150 Brandner Großbusse im Linienverkehr elektrisch fahren. (AZ)

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