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Landkreis Günzburg: "Beide Kreiskliniken sind versorgungsrelevant und bedarfsnotwendig"

Landkreis Günzburg

"Beide Kreiskliniken sind versorgungsrelevant und bedarfsnotwendig"

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    Die Kreisklinik in Krumbach aus der Luft. Klinikenvorstand Robert Wieland spricht in unserem Interview über die Perspektiven für die Kliniken Günzburg und Krumbach.
    Die Kreisklinik in Krumbach aus der Luft. Klinikenvorstand Robert Wieland spricht in unserem Interview über die Perspektiven für die Kliniken Günzburg und Krumbach. Foto: Bernhard Weizenegger

    Zur geplanten Klinikenreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben. Darin heißt es, dass im Zuge der Reform jede zweite Klinik in Deutschland zu einem regionalen Gesundheitszentrum herabgestuft würde. Diese Gesundheitszentren dürften dann viele Krankenhausleistungen gar nicht mehr anbieten. Offenbar könnte jede dritte der rund 400 Kliniken in Bayern zu einem medizinischen Versorgungszentrum mit einer Pflegestation werden. Patienten würden dort ambulant behandelt und gepflegt. Nicht mehr möglich wären in diesen Einrichtungen ein "klassischer" Stationsbetrieb, Notaufnahme und die Einrichtung einer Geburtsstation. Was könnte das für die beiden Kliniken im Kreis Günzburg bedeuten? 
    ROBERT WIELAND, VORSTAND DES KOMMUNALUNTERNEHMENS KREISKLINIKEN GÜNZBURG-KRUMBACH: Eine Reform im Krankenhaus- und Gesundheitswesen muss kommen, das ist alternativlos, schon allein im Hinblick auf den Fachkräftemangel, der sich noch weiter verschärfen wird. Auch die Mindeststrukturvorgaben zur Sicherung der Qualität sind zu begrüßen. Mit weniger Fachkräften und niedergelassenen Ärzten muss dennoch die Gesundheitsversorgung stabil aufrechterhalten werden. Entscheidend bleibt der Blick auf das regionale Versorgungsgeschehen.

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