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Landesliga: Der TSV Niederranau baut viele Fehler und zeigt wenig Cleverness

Landesliga

Der TSV Niederranau baut viele Fehler und zeigt wenig Cleverness

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    Die Handballer des TSV Niederraunau (hier Trainer Udo Mesch und Melvin Ugur) starteten mit einer Niederlage ins Jahr 2022.
    Die Handballer des TSV Niederraunau (hier Trainer Udo Mesch und Melvin Ugur) starteten mit einer Niederlage ins Jahr 2022. Foto: Ernst Mayer

    Wieder einmal wäre bei günstigem Spielverlauf mehr drin gewesen für die Raunauer Jungs. Doch nach dem 24:28 beim TSV Herrsching müssen die Mittelschwaben sogar aufpassen, dass sie in der Landesliga-Tabelle nicht noch in gefährliche Zonen abrutschen. Die Gründe für die Niederlage des Teams von Trainer Udo Mesch waren in der Analyse schnell gefunden. In der Abwehr machten die Niederraunauer zu viele Fehler und im Angriff ließen sie es an Durchschlagskraft vermissen.

    Nachteile schon beim Aufwärmen erkennbar

    Schon beim Aufwärmen wirkten die Hausherren fitter und motivierter. Dieser Eindruck sollte sich in den ersten Minuten des Spiels bestätigen. Der TSV Niederraunau bekam in der Verteidigung kaum Zugriff auf die keineswegs besonders stark aufspielenden Herrschinger, und so endeten die ersten acht Angriffe der Hausherren allesamt mit Torerfolgen. Beim Spielstand von 8:4 hinkten die Raunauer Jungs bereits früh deutlich hinterher. Auch taktische Anpassungen brachten vorerst keine Besserung. Bis zur 20. Minute konnte der TSV Herrsching seinen Vorsprung auf 14:8 ausbauen. Der Niederraunauer Abwehr fehlten einfach die Abstimmung und der Zugriff.

    Udo Mesch greift in die Trickkiste

    Nun allerdings griff Trainer Udo Mesch tief in die Trickkiste und beorderte Jakob Eheim auf die offensive Abwehrposition mit der Aufgabe, abwechselnd verschiedene Angreifer zu attackieren. Die unkonventionelle Maßnahme zeigte Wirkung und der Lauf der Herrschinger wurde immerhin gestoppt. Da bis zur Halbzeit auch Aushilfstorwart Benedikt Fetschele seine ersten Paraden zeigte, konnte der Rückstand auf 10:15 verkürzt werden.

    Nun sind fünf Tore Rückstand im Handball auf jeden Fall noch aufholbar und auch die verbesserte Abwehrarbeit machte Mut. Doch das zweite Problem des TSV Niederraunau waren Durchschlagskraft und Cleverness im Angriff. Die Abwehr wurde immer mobiler und verschaffte Möglichkeiten, den Rückstand zu verkürzen. Diese konnten allerdings nicht genutzt werden. Das junge Niederraunauer Team musste um jeden Torerfolg hart kämpfen und scheiterte regelmäßig durch falsche Entscheidungen an sich selbst. (AZ)

    So haben sie gespielt

    TSV NiederraunauKlaußer, Fetschele; Ugur (5), Thalhofer, Kornegger (7/2), Egger (2), Scholz, Schäfer, Blösch (2), Rosenberger (5), Waldmann (2/1), Sadlo, Eheim (1)

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