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Krumbach: Zwei große Krumbacher Feste finden wieder statt

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Zwei große Krumbacher Feste finden wieder statt

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    Die Krumbacher Festwoche wird im September wieder stattfinden.
    Die Krumbacher Festwoche wird im September wieder stattfinden. Foto: Andreas Langer (Archivbild)

    Nach zwei Jahren Corona-Pause nimmt die Festsaison in Krumbach wieder Fahrt auf. Auf der Generalversammlung des dass die Festwoche wieder stattfinden soll. Volksfestbetrieb und musikalische Gruppen aus Krumbach und Umgebung werden vom 2. bis zum 11. September wieder für Stimmung in Krumbach sorgen. Doch das ist nicht das einzige Event, das in diesem Jahr nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfindet.

    "Live am Marktplatz" ist ab dem 4. Juni zurück in Krumbach

    Am 4. Juni startet die Konzertreihe "Live am Marktplatz" in Krumbach. Sie beginnt etwas später als in den Jahren vor der Pandemie und auch sonst ändert sich einiges: "Insgesamt werden fünf Bands auftreten, das ist deutlich weniger als in den Jahren zuvor", sagt Max Behrends, der sich um die Organisation der Bands kümmert. In den Vorjahren kamen häufig mehr als 15 Bands auf den

    Den Anfang macht die Rockband "No Fridge" am 4. Juni. Zwei Wochen später gibt es Blasmusik von "Out in the Sticks Big Band & Monday Night Orchestra", ehe voraussichtlich am 2. Juli die Augsburger A-cappella-Band "Greg is back" nach Krumbach kommt, laut Behrends ein Highlight des Sommers. Wiederum zwei Wochen später wird die Gruppe "Mayday" Tanz- und Partymusik spielen, ehe das Konzert der Rock-'n'-Roll-Band "Shakin' Up" den Musiksommer am Marktplatz beendet. Zwischen den Auftritten sind immer zwei Wochen Pause, weil alle Bands bis auf die Auftaktgruppe eine Woche nach ihrem ursprünglichen Auftritt einen Ersatztermin haben, falls das Wetter nicht mitspielt.

    "Live am Marktplatz" wird so ablaufen, wie es bis zur Corona-Pandemie der Fall war. "Wir haben keine Zugangsbeschränkungen und bieten wie gewohnt Streetfood an", sagt Behrends. Auch einen Ausschank wird es wieder geben. Die Konzerte starten wie auch zuvor um 19.30 Uhr und gehen bis 22 Uhr. Auch bei den Besucherzahlen erwartet Behrends keine großen Veränderungen: "Wir gehen fest davon aus, dass es gut angenommen wird." Im kommenden Jahr wolle man wieder mit mehr Bands als in diesem Jahr planen, sagt Behrends.

    Die Krumbacher Festwoche setzt auf Altbewährtes

    Auf der Krumbacher Festwoche im September gibt es auf den ersten Blick weniger Neues. Das, was 2020 wegen der Pandemie abgesagt wurde, soll nachgeholt werden. "Es wird nichts groß anders sein als in den vergangenen Jahren", sagt der Vorsitzende des Musikvereins, Tobias Ehrmann. Er setzt auf das, was sich in der Vergangenheit bewährt hat: "Mit einem gewissen Programmrhythmus, um möglichst viele unterschiedliche Leute mitzunehmen, waren wir in den letzten Jahren ganz erfolgreich und das möchten wir so weitermachen." Normalerweise sei der Zuspruch recht groß. "Wenn das wieder läuft und die Leute wissen, wie es war, kommen sie auch wieder." Der Ablauf für die Woche im September 2022 soll so sein wie vor drei Jahren, so wird am Freitag eröffnet und am Samstag kommt eine Partyband.

    Der genaue Ablauf steht noch nicht bis ins Detail fest, aber die Richtung, auf Altbewährtes zu setzen, ist klar. Trotzdem bleibt nicht alles gleich: "Im Festzelt gibt es ein anderes Festwirtsduo, da wird sich das ein oder andere ein bisschen verändern", sagt Ehrmann. Der bisherige Festwirt Falk kümmert sich in diesem Jahr gemeinsam mit der Krumbacher Metzgerei Bader um die Bewirtung der Gäste.

    An die Organisation der Festwoche mussten sich Ehrmann und der Musikverein erst ein wenig neu gewöhnen. "Wir hatten alle zwei Jahre lang keine Festwochenroutine, wir müssen das Ding erst mal wieder zum Laufen bringen und dann weiterentwickeln." Früher habe jeder Handgriff gesessen, sagt Ehrmann, deshalb müsse sich einiges erst wieder einspielen. "Darum machen wir dieses Jahr keine Experimente." Auch wenn sich noch nicht alle Vereine und Kapellen zurückgemeldet haben und noch nicht alle Auftritte besetzt sind, sieht Ehrmann die Organisation gelassen: "Das kriegen wir alles in den Griff."

    Keine Beschränkungen für die Krumbacher Festwoche

    Dass sich die Besucher nach zwei Jahren Pause erst wieder an die Festwoche gewöhnen müssen, glaubt der Vorsitzende des Musikvereins nicht. "Wenn man sich anguckt, was auf dem Augsburger Plärrer abgegangen ist, sieht man, dass die Leute großen Hunger nach solchen Veranstaltungen haben." Er geht auch nicht davon aus, dass es große Beschränkungen geben wird: "Das Oktoberfest soll so laufen, wie vor der Pandemie und wir gehen auch davon aus, dass es keine große Auflage gibt." Trotzdem wolle er genau schauen, wie man mehr auf Hygiene achten könne, sagt Ehrmann. Ein Beispiel sei, dass man beim Spülen der Gläser noch mehr auf Sauberkeit achten werde als vor der Pandemie, obwohl man ohnehin in der Gastronomie sehr auf Hygiene achten würde.

    Ehrmann ist sich aber auch bewusst, dass sich die Lage jederzeit wieder ändern kann. "Wenn die Pandemie wieder aufflammt und der Gesetzgeber andere Vorgaben macht, müssen wir uns anpassen." Was das für Auswirkungen auf das Publikum hätte, kann er nicht sagen. "Das weiß ich nicht, aber aus heutiger Sicht sieht es ganz gut aus."

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