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Krumbach: Planung schreitet voran: Wo in Krumbach ein neuer Supermarkt entsteht

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Planung schreitet voran: Wo in Krumbach ein neuer Supermarkt entsteht

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    Im Krumbacher Süden soll ein neuer Rewe-Lebensmittelmarkt entstehen.
    Im Krumbacher Süden soll ein neuer Rewe-Lebensmittelmarkt entstehen. Foto: Peter Bauer

    Im Krumbacher Süden soll ein neuer Rewe-Lebensmittelmarkt entstehen. Im Krumbacher Stadtrat gab es für die Umsetzung dieses Projekts jetzt eine weitere wichtige Weichenstellung.

    Der Markt soll, wie berichtet, auf einem Teilbereich der Gärtnerei Kleber südlich der Straße Gärtnerweg (Südstraße) entstehen. Wiederholt haben Investor und Planer hervorgehoben, dass der Geschäftsbetrieb in der

    Von den Stadträtinnen und Stadträten kamen Nachfragen zu verschiedenen Details wie Verkehrsführung, Entwässerung oder auch zur Höhe des Gebäudes. Bürgermeister Hubert Fischer kündigte an, dass es Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt für eine Verbesserung der Einmündung der Südstraße in die Babenhauser Straße gebe. Durch die Regelung der Entwässerung erhöht sich das Gebäude. Auf Nachfrage von Bürgermeister Fischer sprach Planer Frey von einer "Endhöhe" von 10,20 Metern, im Bestand gebe es bereits höhere Gebäude. Die Höhe bewertete Manfred Pfeiffer (JW-OL) kritisch. Frey nannte sie planerisch verträglich. Mit Blick auf die von Klemens Ganz (Dritter Bürgermeister und UFWG-Fraktionsvorsitzender) angesprochenen Einwendungen wies Frey darauf hin, dass ein Gutachten für den Rewe-Standort an dieser Stelle spreche. Dies sehe auch die Regierung von Schwaben so. Am Ende sprach sich eine Ratsmehrheit von 16:7 dafür aus, den Entwurf zur Änderung des Flächennutzungsplans zu billigen. Parallel dazu wurde mit 14:9 Stimmen ein entsprechender Beschluss für den Bebauungsplan gefasst.

    Bebauung auf dem westlichen Höhenrücken von Krumbach

    Diskutiert wurde in der Stadtratssitzung auch über eine mögliche Bebauung auf dem westlichen Höhenrücken von Krumbach in der Nähe des Hopfenwegs. Das Thema war bereits im Bauausschuss vorberaten worden (wir berichteten). Es geht, wie jetzt Tobias Handel (Stadtbauamt) nochmals erläuterte, um fünf Parzellen mit zweigeschossigen Einfamilienhäusern. Bürgermeister Fischer und die Stadtverwaltung haben betont, dass sie eine Bebauung an dieser Stelle skeptisch sähen. Bei früheren Entscheidungen sei immer darauf geachtet worden, dass ein freier Blick noch möglich sei. Die Stadtratsmehrheit hatte signalisiert, dass sie sich eine Bebauung vorstellen könne, hatte aber um eine Visualisierung des Projekts gebeten. Diese war von Architektin Birgit Dreier im Ausschuss vorgestellt worden.

    Karl Liedel (CSU-Fraktionsvorsitzender) hält eine Bebauung für möglich, aber mit Satteldach. Ähnlich sah dies Klemens Ganz (Dritter Bürgermeister, Fraktionsvorsitzender der UFWG). Manfred Pfeiffer (JW-OL) äußerte ähnlich wie die Stadtverwaltung nochmals seine Bedenken. Er meinte, dass unter anderem wohl auch das Kreisbauamt hier eine Bebauung ablehnen würde. Kontrovers wurde darüber debattiert, ob die jetzt vorgelegten Pläne mit der Bebauung in den Bereichen Demeterberg oder Grünlingsfeld verglichen werden können. Gerhard Weiß (Zweiter Bürgermeister,

    Dem Verwaltungsvorschlag, die Bebauung an dieser Stelle abzulehnen, schlossen sich nur neun von 23 an diesem Abend anwesenden Stimmberechtigten im Rat an. Für die Bauvariante mit Satteldächern (eine andere Variante waren Flachdächer) stimmte eine 20:3-Mehrheit.

    Eine Straße in Attenhausen wird umbenannt

    Das Kommunalunternehmen Krumbacher Stadtimmobilien, das Wohnraum zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellt, legte einen Bericht zur aktuellen Lage vor. Hingewiesen wurde auf die aktuell angespannte Situation. Der Rat nahm den Bericht zur Kenntnis. In Attenhausen wird die Straßenfläche mit der Flurnummer 67/1 in Pfarrer-Dr.-Bihler-Straße umbenannt.

    Diskutiert wurde im Rat auch über den Antrag der CSU-JU-Fraktion zum Thema Energieeinsparung. Unter anderem heißt es darin, dass die Stadtverwaltung beauftragt werde, konkrete Maßnahmen zur Einsparung von Gas und Strom zu erarbeiten. Am Ende stimmte eine knappe Mehrheit von 12:11 dafür. Behandelt wurde im Stadtrat auch ein Antrag der CSU-JU-Fraktionsgemeinschaft zum Projekt "Europa fängt in der Gemeinde an". Dabei gehe es, so Jochen Schwarzmann, unter anderem um die Zusammenarbeit mit Schulen. Einstimmig wurde beschlossen, dass sich um dieses Projekt der Kinder- und Jugendbeauftragte Sebastian Kaida kümmert.

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