In Krumbach hat es am Donnerstag von 15.05 Uhr bis 15.10 Uhr einen Stromausfall gegeben. Das Handynetz fiel bis zu zehn Minuten, das Internet bis zu 15 Minuten lang aus. Die Ampeln im Stadtgebiet waren teilweise nach fünf Minuten wieder in Betrieb. In der Bahnhofstraße verließen einige Geschäftsbetreiber ihre Läden, um zu prüfen, ob auch andere von der fehlenden Elektrizität betroffen waren.
Auch wenn das Krankenhaus von dem Stromausfall ebenfalls betroffen war, war die Stromversorgung der Kreisklinik dennoch gesichert: Innerhalb weniger Sekunden sprang das Notstromaggregat an, wie ein Sprecher der Kreiskliniken mitteilt. Patienten kamen durch den Stromausfall laut Mitteilung der Kreiskliniken nicht zu Schaden. Allerdings habe der Blackout Schäden an einzelnen Geräten, etwa Netzteilen, verursacht.
Das Notstromaggregat versorge über die Sicherheitsstromversorgung, das sogenannte SV-Netz, großflächig in der Klinik alle relevanten Bereiche, sodass der Klinikbetrieb reibungslos aufrechterhalten werden kann. Laufende Operationen haben deshalb regulär zu Ende geführt werden können, teilt ein Sprecher der Kreisklinik mit.
Krumbach am Donnerstagnachmittag für fünf Minuten ohne Strom
Zusätzlich gebe es bei medizintechnischen Geräten, etwa in der Intensivstation, eine unabhängige Stromversorgung, um im Notfall völlig ohne Anbindung ans Stromnetz funktionsbereit zu bleiben. Das Notstromaggregat werde regelmäßig gewartet, jeden Monat finde ein ausführlicher Testlauf statt.
Die Ursache für den Stromausfall steht bereits fest: Laut Lechwerke wurde in der Mindelheimer Straße eine neue Stromstelle angeschlossen, wobei es zu Schwierigkeiten gekommen ist. Diese hätten den Stromausfall ausgelöst. Betroffen davon sei die ganze Stadt gewesen, so der Energieversorger gegenüber unserer Redaktion.
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