Der Attenhauser Krippenweg erfreute sich in den vergangenen beiden Wochen großer Beliebtheit. Scharen von Menschen absolvierten die 2,5 Kilometer lange Strecke und betrachteten die rund 40 angefertigten Weihnachtsdarstellungen. Immer wieder bekamen die Laienkünstler von den Besucherinnen und Besuchern Lob und Anerkennung für ihr Engagement zu hören.
Krippendarstellungen wurden mit Farbe besprüht in Attenhausen
Seit Montag herrscht im Krumbacher Stadtteil Attenhausen jedoch Fassungslosigkeit, Unverständnis und Enttäuschung. Unbekannte haben zwei Darstellungen zerstört. Mit schwarzer Farbe wurden die Ausstellungsstücke nahezu unkenntlich gemacht. Bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr war der Attenhauser Krippenweg Ziel blinder Zerstörungswut. Die Ausstellerinnen und Aussteller haben nicht damit gerechnet, dass es noch einmal zu etwas Vergleichbarem kommt. „Das Geschehene ist einfach nur schade und traurig“, lautet der Kommentar der Ausstellenden zu der Tat.
Ob es nach dem erneuten Vandalismus-Vorfall einen 3. Attenhauser Krippenweg geben wird, das steht bisher nicht fest. Bis einschließlich 6. Januar 2024 können die über 40 Darstellungen im Ort und auf der Attenhauser Flur noch besichtigt werden. Start und Ziel des Rundwegs sind bei der Pfarrkirche St. Otmar.