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Krumbach: Sportzentrum Krumbach: Die UFWG tendiert klar zu einem Neubau

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Sportzentrum Krumbach: Die UFWG tendiert klar zu einem Neubau

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    Insgesamt zehn Stadträte wurden 2020 von Bürgermeister Hubert Fischer (nacheinander in zwei Gruppen) vereidigt. Darunter auch Nico Hader (UFWG, Dritter von rechts). Er wird die UFWG im neuen Aussschuss zum Thema Krumbacher Sportzentrum vertreten.
    Insgesamt zehn Stadträte wurden 2020 von Bürgermeister Hubert Fischer (nacheinander in zwei Gruppen) vereidigt. Darunter auch Nico Hader (UFWG, Dritter von rechts). Er wird die UFWG im neuen Aussschuss zum Thema Krumbacher Sportzentrum vertreten. Foto: Peter Bauer

    Am kommenden Montag, 22. März, wählt der Stadtrat den beschließenden Ausschuss zum Sportzentrum. Zuletzt wurde im Februar für einen Neubau gestimmt. Unterdessen strebt eine Initiative einen Bürgerentscheid an, um den Abriss zu verhindern. Wie steht die Fraktion der Unabhängigen Freien Wählergemeinschaft zum Thema?

    Bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2020 verlor die UFWG einen Sitz. Dabei dürfte auch der altersbedingte Rückzug des verdienten Dr. Josef Langenbach eine Rolle gespielt haben. Weiter aktiv sind Fraktionsführer Klemens Ganz und Christian Plail. Benedikt Diem und Nico Harder sind neu dabei. Nicht mehr für die UFWG im Rat ist Dr. Marcus Härtle. Politisch aktiv ist er weiterhin: Er macht sich für das Bürgerbegehren stark.

    Sportzentrum Krumbach: UFWG sieht Einsparpotenziale bei Neubau

    „Das verstehen wir nicht“, kommentiert die Fraktion. Bereits 2019 brachte Härtle ein Bürgerbegehren ins Spiel. Damals wie heute spricht sich die UFWG jedoch klar für einen Neubau aus. „Alle, die auf unserer Liste angetreten sind, waren sich einig“, erläutert die Wählergemeinschaft, aus deren Sicht das Bürgerbegehren überflüssig sei. Die Positionen der einzelnen Fraktionen seien im Vorfeld klar gewesen: „Der Wählerwille kam durch das Votum der Kommunalwahl zum Ausdruck.“ Seit 2013 habe es eine intensive Auseinandersetzung gegeben. „Es wurden zahllose Fachleute angehört“, zunächst ging es um eine Generalsanierung. „Bald wurde uns klar, dass eine Sanierung mit einem hohen Kostenrisiko verbunden ist“. Ein Neubau wäre besser planbar. „Wenn eine Privatperson ein Haus baut, hat sie eine Vision. Es werden Angebote eingeholt und mit dem Budget verglichen. Ist das Angebot zu teuer, überlegt man: Wo kann ich einsparen?“ Dies sei die Aufgabe im Ausschuss.

    Die UFWG wird durch Nico Harder vertreten: „Durch seine leitende Funktion in der Wasserwacht ist er dafür prädestiniert“. Auch das Hallenbad ist Teil der Maßnahmen. „Derzeit beheizen wir das Nichtschwimmerbecken, das mit Sprung- und Schwimmerbecken eine Einheit bildet, auf 32 Grad“, erklärt die Fraktion. Bei einem Neubau könne man die Becken separat heizen. Dies ermögliche enorme Energieeinsparungen. Einsparpotenzial sehe man auch bezüglich der Pläne, den Neubau für Veranstaltungen auszustatten. Die Reduktion von 800 auf 500 Personen und der Verzicht auf Bühnenelemente sei dazu erforderlich. „Das war eine schöne Vision. Wir sehen aber klar den Schwerpunkt beim Sport.“ Ziel sei, die Eigenleistung der Stadt auf etwa 12 Millionen Eigenleistung zu drosseln. Dies sei mit Unterstützung der umliegenden Gemeinden, vom Landkreis und von schulischen Trägern möglich, aber auch durch Fördermittel. Hier sehe man Potenzial in Hinblick auf das Thema Ganztagsschule/Mensa.

    Die Kinder, die heute geboren werden, hätten ein Anrecht, ihre Freizeit in Hallenbad und Sporthalle zu verbringen. „So, wie wir das damals konnten – weil sich unsere Vorfahren dazu entschieden haben.

    Wie beurteilen die Stadtratsfraktionen die jetzt entstandene Situation? Darüber berichten wir fortlaufend in unserer kleinen Serie:

    Sportzentrum Krumbach: Die JW-OL sehen das Bürgerbegehren kritisch

    Sportzentrum in Krumbach: Worauf die CSU-Stadtratsfraktion den Fokus legt

    Sportzentrum Krumbach: Wie die Grünen das Projekt „weiter vorantreiben“ möchten

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