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Krumbach: „Schussels“ humorvolle Art wird vielen in guter Erinnerung bleiben

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„Schussels“ humorvolle Art wird vielen in guter Erinnerung bleiben

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    Werner Schuster (“Schussel“) war viele Jahre als Musiker aktiv.
    Werner Schuster (“Schussel“) war viele Jahre als Musiker aktiv. Foto: Georg Drexel

    Seine große Leidenschaft war die Musik, er war Buchautor, er beschäftigte sich hintersinnig mit elementaren Fragen des Lebens. „Schussel“ oder auch „Master Schussel“ wurde Werner Schuster von vielen liebevoll genannt. Der bekannte Krumbacher ist jetzt infolge einer schweren Krankheit gestorben. Doch durch seine positive Lebenseinstellung wird er vielen in guter Erinnerung bleiben.

    „Schussel“ - natürlich denken da viele wohl zunächst an den Musiker. Der am 18. Januar 1967 in Krumbach geborene Werner Schuster war von 1983 bis 1991 Mitglied der heute international bekannten Band Skaos. 1991 entstand aus Skaos die ebenfalls renommierte Band Fun Republic.

    Die Band trat unter anderem in Ägypten auf und brachte zwei CDs auf den Markt. Bis zur Auflösung der Gruppe im Jahr 2003 blieb Schussel dieser Band treu. 1994 gründete er mit Freunden noch parallel dazu eine weitere Band, die Birdmiller‘s, die eine CD aufnahm und sich 2003 wieder auflöste.

    Es gab Auftritte in Norddeutschland und in der Schweiz

    Von 2009 bis zuletzt stand er mit der Band Grandmother’s Groove auf der Bühne. Bei Auftritten in Norddeutschland bis in die Schweiz war er stets die „Stimmungskanone“ in der Band. Seine Interpretation von „Monkey Man“ wurde vom Publikum stets gefordert. Den Reggae- und Ska-Rhythmus hatte er bis zum Schluss im Blut, ehe eine schwere Krankheit sein Leben beendete.

    Werner Schuster arbeitete viele Jahre in der Krumbacher Firma Hubert Striegel als Lagerist. Auch hier war er durch seine humorvolle Art und positive Einstellung sehr geschätzt. Und da waren auch noch „Die Essays“, ein 168 Seiten umfassendes Buch, das aus den „täglichen Gedanken“ zu „wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und humoristischen Themen“ entstand, wie dies Werner Schuster selbst beschrieben hat. Werner Schuster schickte seine Gedanken oft in Kurzmitteilungen an seine Freunde. Schließlich reifte die Idee, all das in einem Buch zusammenzufassen. Auch diese besondere Botschaft wird bleiben von „Schussel“, der auf seine Weise ein Krumbacher Original war.

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