Herr Niedermair, Sie wohnen mittlerweile schon eine ganze Weile in den USA. In Deutschland wurde bei der US-Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump erwartet. Das blieb aber aus. War das für Sie vorhersehbar?
CHRISTOPH NIEDERMAIR: Ich lebe jetzt schon seit 1995 in Kalifornien. Hier wurde ebenfalls ein ganz knappes Ergebnis erwartet. Es war für uns auch nicht vorhersehbar, obwohl ich schon ein schlechtes Gefühl hatte, weil ich den Umfragen nicht immer traue. Meine Theorie ist, dass viele in den Umfragen nicht zugeben wollen, für Trump zu stimmen, es dann aber im stillen Kämmerlein doch tun, was sich auf die Richtigkeit der Prognosen auswirkt.
Interview
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