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Krumbach: Nach Lockerungen: Welche Regeln jetzt im Krumbacher Freibad gelten

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Nach Lockerungen: Welche Regeln jetzt im Krumbacher Freibad gelten

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    Entspannung im Krumbacher Freibad: Das ist für viele ein Hochgenuss. Die Corona-Regeln konnten jetzt gelockert werden.
    Entspannung im Krumbacher Freibad: Das ist für viele ein Hochgenuss. Die Corona-Regeln konnten jetzt gelockert werden. Foto: Peter Bauer

    "Endlich": Es ist ein Wort von Werkleiter Martin Strobel, in dem die ganze Erleichterung mitschwingt. Nachdem die Corona-Inzidenz in den letzten Tagen dauerhaft unter 50 gesunken ist, kann der Betrieb im Krumbacher Freibad seit Montagmorgen deutlich entspannter ablaufen. Das bedeutet, dass für einen Aufenthalt im Bad unter anderem kein negativer Corona-Test mehr erforderlich ist.

    Als die Inzidenz im Kreis Günzburg noch zwischen 50 und 100 lag, war genau dies erforderlich. Oder alternativ der Nachweis einer abgeschlossenen Impfung. Mit dem Sinken der Inzidenz hat sich das geändert. "Es gelten jetzt die Regeln, wie wir sie aus dem vergangenen Sommer bereits kennen“, sagt Werkleiter Strobel. Die Stadtwerke Krumbach sind für das Freibad, die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung zuständig.

    Das Personal des Krumbacher Freibads am Beckenrand: (von rechts) Manuel Klimkeit (Schwimmmeister in Ausbildung), Schwimmmeister Markus Sauer  und Schwimmmeister Daniel Brandner am Rand des Nichtschwimmerbeckens.
    Das Personal des Krumbacher Freibads am Beckenrand: (von rechts) Manuel Klimkeit (Schwimmmeister in Ausbildung), Schwimmmeister Markus Sauer und Schwimmmeister Daniel Brandner am Rand des Nichtschwimmerbeckens. Foto: Peter Bauer

    Wie also läuft jetzt der Gang ins Freibad genau ab? Im Gebäude und beim Gang über die Terrasse herrscht Maskenpflicht. Gäste, die auf der Terrasse essen und/oder ein Getränk zu sich nehmen, dürfen die Maske am Platz selbstverständlich abnehmen. Das sei so wie in der Gastronomie, erklärt Strobel.

    Der Kartenautomat ist wieder in Betrieb

    Am Eingang können die Inhaber von Saisonkarten durch ein Extra-Drehkreuz ins Bad gelangen. Für die Inhaber von Tages- und Zehnerkarten geht es an der Hauptkasse vorbei. Der Kartenautomat ist wieder in Betrieb.

    Wie bereits im Sommer 2020 ist eine Voranmeldung oder eine Buchung von Badezeiten nicht erforderlich. Wiederholt haben Bürgermeister Hubert Fischer und Werkleiter Martin Strobel auf die großen Flächen verwiesen, die im Freibad zur Verfügung stehen. Im Sommer 2020 sei der Badebetrieb im Freibad problemlos verlaufen und Strobel ist zuversichtlich, dass es heuer auch wieder ein guter Sommer im Freibad wird. "Die Impfquote steigt auch im Landkreis", dies sei eine gute Voraussetzung.

    Bis zum Wochenende hatte die bis dahin gültige Regelung (Impfnachweis oder Testnachweis) bei verschiedenen Badegästen offenbar für Unmut gesorgt. Natürlich sei das Personal angehalten, solche Nachweise auch zu kontrollieren, hebt Strobel hervor. Bei gutem Wetter sei es daher mitunter zu Wartezeiten gekommen. Bisweilen habe sich herausgestellt, dass der eine oder andere Badegast keinen Nachweis vorlegen konnte oder dieser zu alt gewesen sei. Einige Inhaber von Saisonkarten hätten die Wartezeiten kritisiert. Aber es gebe im Freibad eben nur eine Kasse und für die Kontrollen müsse auch entsprechendes Personal zur Verfügung gestellt werden.

    Die Kontaktdaten werden weiter erfasst

    "Aber diese Zeit – das waren nur acht Tage", sagt Strobel. Der Werkleiter freut sich sehr, dass jetzt die Regeln gelockert werden konnten. Weiterhin würden aber die Kontaktdaten erfasst. Bei den Saisonkarteninhabern könne dies elektronisch geschehen, die weiteren Badbesucher müssten sich in eine entsprechende Liste eintragen. Das Bad nutze die Luca-App nicht. Selbstverständlich einzuhalten seien die Abstands- und Hygieneregeln. Aber insgesamt seien die Voraussetzungen jetzt gut für einen entspannten Badebetrieb.

    Werkleiter Martin Strobel, Vorsitzender des Freibad-Fördervereins, Dieter Behrends, und Zweiter Vorsitzender Albert Kaiser (von links).
    Werkleiter Martin Strobel, Vorsitzender des Freibad-Fördervereins, Dieter Behrends, und Zweiter Vorsitzender Albert Kaiser (von links). Foto: Peter Bauer

    Bürgermeister Hubert Fischer hatte vor Kurzem in einer Stadtratssitzung die Verschärfung der Corona-Regeln für Freibäder durch den Freistaat kritisiert. Die Regeln seien gegenüber 2020 unnötig verkompliziert worden. Dies sei unnötig gewesen, denn in Freibädern sei die Ansteckungsgefahr unter anderem mit Blick auf die Chlorierung des Wassers gering.

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