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Krumbach: Mit Video: So sieht das neue Haus der Begegnung in Krumbach aus

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Mit Video: So sieht das neue Haus der Begegnung in Krumbach aus

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    Herzstück des neuen soziokulturellen Zentrums ist ein etwa 70 Quadratmeter großer Raumkomplex.
    Herzstück des neuen soziokulturellen Zentrums ist ein etwa 70 Quadratmeter großer Raumkomplex. Foto: Peter Bauer

    Der Musikvereinsvorsitzende Tobias Ehrmann legt beim Verspachteln einer Wand selbst Hand an. Auch seine Mitarbeit steht für ein Gemeinschaftsprojekt des Krumbacher Kulturvereins Kult, das in diesen Tagen immer mehr Gestalt annimmt. An der Ecke Luitpoldstraße/Dr.-Schlögl-Straße entsteht Krumbachs neues soziokulturelles Zentrum. Kunst, Musik, Gesundheitsangebote: Immer klarer zeichnet sich jetzt ab, was künftig in diesem Haus der Begegnung möglich ist.

    Der Kulturverein Kult und seine Unterorganisation Subkult sind beim Projekt Stückwerk federführend.
    Der Kulturverein Kult und seine Unterorganisation Subkult sind beim Projekt Stückwerk federführend. Foto: Peter Bauer

    Bei dieser Initiative finden Gestalter des kulturellen Lebens wie der Kulturverein Kult und der Musikverein Krumbach, aber beispielsweise auch eine IT-Firma und soziale Dienste wie der Familienstützpunkt Krumbach zusammen. Menschen zusammenführen, Begegnungen ermöglichen: Das ist ein wesentliches Ziel dieses Projekts, bei dem der Krumbacher Kulturverein Kult federführend ist.

    Seit Jahrzehnten ist dies dem Kulturverein ein wichtiges Anliegen

    Ein eigenes Kulturhaus, gar ein soziokulturelles Zentrum? Das ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Anliegen des am 23. Juni 1993 im Gasthof Diem gegründeten Krumbacher Kulturvereins Kult. Als nach der Jahrtausendwende vom damaligen Stadtrat der sogenannte Leitbildprozess (Bürger konnten sich in verschiedenen Themengruppen für die Stadtentwicklung einfinden) auf den Weg gebracht wurde, brachte sich auch der Kult-Verein mit seiner Idee in die Debatte ein. Nun, in den ersten Wochen des Jahres 2021, steht das Projekt vor der Vollendung.

    Sie freuen sich auf die Vollendung des Projekts „Stückwerk“ in der Krumbacher Luitpoldstraße 10 (in den Fenstern von links): Marc Hettich, Max und Michaela Wind, Birgit und Tino Baumann sowie Anne Volz.
    Sie freuen sich auf die Vollendung des Projekts „Stückwerk“ in der Krumbacher Luitpoldstraße 10 (in den Fenstern von links): Marc Hettich, Max und Michaela Wind, Birgit und Tino Baumann sowie Anne Volz. Foto: Peter Bauer

    „Stückwerk“ heißt das neue Zentrum. Das soll, wie der Kult-Vorsitzende Marc Hettich berichtet, die vielfältigen Angebote zum Ausdruck bringen. Möglich sind im Haus kleinere Konzerte (beispielsweise soll auch die Konzertreihe „Stubenmusik“ eine Neuauflage erfahren), Kunstaktionen und -ausstellungen, es wird Musikunterricht geben oder unter anderem auch Yoga-Kurse.

    Derzeit laufen im Inneren des Gebäudes umfangreiche Renovierungsarbeiten, die aber schon weit fortgeschritten sind. Künstler Tino Baumann hat einen Teil der Innenwände gestaltet.

    Marc Hettich, Vorsitzender des Kulturvereins Kult, in der Küche, die wohl aus den 50er-/frühen 60er-Jahren stammt.
    Marc Hettich, Vorsitzender des Kulturvereins Kult, in der Küche, die wohl aus den 50er-/frühen 60er-Jahren stammt. Foto: Peter Bauer

    Einen exakten Termin für eine offizielle Eröffnung gibt es, auch mit Blick auf die Corona-Lage, noch nicht. Aber die Organisatoren um Marc Hettich, Max Wind (Schriftführer des Kulturvereins Kult), Michaela Wind, Birgit und Tino Baumann sowie Anne Volz (alle Kulturverein Kult) sind zuversichtlich, dass mit den ersten Angeboten bald gestartet werden kann. „Wie eine große WG“, beschrieb Vermieter Majid Omidi vor Kurzem das neue Projekt. Bei der Detailorganisation dieser „WG“ hat auch der Kassier des Kulturvereins Kult, Peter Henzler, maßgeblich mitgewirkt.

    Bildergalerie: Einblicke in das neue Krumbacher Krumbacher Haus der Begegnung "Stückwerk":

    Insgesamt steht in den Räumlichkeiten in der Luitpoldstraße 10 etwa 450 Quadratmeter Platz auf zwei Stockwerken zur Verfügung. Herzstück ist ein rund 70 Quadratmeter großer Raumkomplex mit einer Küche, die wohl aus den 50er-/frühen 60er-Jahren stammt. Auch solche scheinbaren Nebensächlichkeiten stehen für den Charme des Projekts. Die Räume können als Veranstaltungsräume, Probenräume, Seminarräume oder auch als Büros genutzt werden.

    Auch der Musikverein nutzt einen Raum. Unser Bild zeigt den Musikvereinsvorsitzenden Tobias Ehrmann bei Renovierungsarbeiten.
    Auch der Musikverein nutzt einen Raum. Unser Bild zeigt den Musikvereinsvorsitzenden Tobias Ehrmann bei Renovierungsarbeiten. Foto: Peter Bauer

    Zusammenkommen und Zusammensein: Das ist dem Kult-Verein ein zentrales Anliegen. Der Kulturverein ist Hauptmieter, alle anderen Nutzer sind Untermieter des Kult-Vereins.

    Marc Hettich würdigt die Unterstützung durch die Stadt Krumbach. Die Stadt fördere das Projekt für drei Jahre und übernehme für die gemeinnützigen Vereine die Kaltmiete. Die Kultverantwortlichen freuen sich, dass viele auch finanziell das Projekt unterstützen. Immer wieder hätten sich Menschen eingefunden, um bei den Renovierungsarbeiten zu helfen. Ein Kontakt zu den Projektorganisatoren ist möglich unter der Kult-Internetseite, Telefon 0162/8051750 oder sub@kult-krumbach.de.

    Wer die Räumlichkeiten im Krumbacher "Stückwerk" nutzt

    Wer konkret nutzt die Räumlichkeiten im Haus „Stückwerk“? Dies sind der Kulturverein Kult mit seiner Organisation Subkult, das Lokal Forum, der Musikverein Krumbach, das Musik-Center Krumbach, Max’ Kreativ-Werkstatt Krumbach, das Freiwilligenzentrum Stellwerk, die Flüchtlingshilfe Krumbach, Sabine Binder (Inspiration Yoga), die IT-Firma NoSQLGeeks (David Maier, selbstständiger IT-Fachmann), Melanie Rampp („Fit & Fabelhaft“), „Energie & Balance“, Sophie Wedekind (Hebamme), ferner der Familienstützpunkt Krumbach, das Quartiersmanagement Krumbach, die Jugendpflege Krumbach und die Diakonie Neu-Ulm.

    Lesen Sie auch:

    Detaillierte Infos zum Projekt gibt es auf der Stückwerk-Internetseite.

    Zum Thema gibt es auch ein Video:

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