In der Krumbacher Bahnhofstraße ist es am vergangenen Donnerstag gegen 21 Uhr zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem Leichtverletzten gekommen. Laut Polizeibericht meldete sich ein 59-Jähriger über Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass er von einem 45-jährigen Mann verfolgt werde. Beide konnten durch die eintreffende Streife angetroffen und getrennt werden. Der 59-Jährige gab an, dass er mit einem Pantoffel ins Gesicht geschlagen worden sei. Dadurch wäre seine Brille zu Boden gefallen, die durch einen unbeteiligten Auto überrollt worden sei, wie die Polizei berichtet.
Das Opfer wurde durch den Angriff leicht verletzt. Der 45-Jährige war laut Polizei augenscheinlich alkoholisiert, aggressiv und schrie. Es wurde zunächst ein Platzverweis sowie ein Kontaktverbot erteilt. Etwa zehn Minuten später ging erneut eine Mitteilung ein, dass es zwischen den beiden wiederholt zu einem Disput gekommen sei. Der 45-Jährige habe dem 59-Jährigen aufgelauert. Der 45-jährige Mann wurde dann in Gewahrsam genommen. Weil er sich dagegen wehrte, mussten ihm Handfesseln angelegt werden. Währenddessen bedrohte und beleidigte er die beiden Polizeibeamten.
Zunächst Unbeteiligter mit Waffe in der Krumbacher Bahnhofstraße vor Ort
Bei diesem Einsatz war noch ein zunächst unbeteiligter 55-jähriger Zeuge vor Ort. Der 55-Jährige führte allerdings einen sogenannten Tonfa, einen Schlagstock mit Griff, hinter seinem Rücken mit sich. Dieses Schlagwerkzeug wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Daraufhin beleidigte auch dieser die beiden Polizeibeamten. Nachdem er zunächst in seine Wohnung ging, kam er zurück und zeigte eine verbotene Geste. Bei der Aufnahme dieses Sachverhalts gab er falsche Personalien an. Gegen den 55-Jährigen leitete die Polizei entsprechende Ermittlungsverfahren ein. (AZ)
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