Wenn man in den Landkreis Günzburg kommt, dann muss man nach Krumbach: Krumbach, die Perle, da, wo die B300 und die B16 zusammenlaufen, quasi der Knotenpunkt und JFK Airport von Bayerisch-Schwaben. Auch beim Zusatzkonzert am Samstag ist der Krumbacher Stadtsaal vollgefüllt. Kabarettist Maxi Schafroth, im Lodenkittel und mit Filzhut, freut sich, dass so viele da sind, die er kennt: der Obst- und Gartenbauverein Billenhausen und die ortsansässige Feuerwehr, die aus Ochsenhausen ist auch gekommen. Schafroth begrüßt sogar Georg Nüßlein und Theo Waigel, die aber scheinbar leider verhindert sind. Ein besonderer Abend, ein fetziger, poppiger und pfiffiger Heimatabend, soll es sein. Die pandemische Durststrecke ist vorbei und es ist doch schön, wenn alle wieder so gemeinsam unter dem Dach der Heimat zusammensitzen – nicht wie Bio-Geflügel und mit eineinhalb Meter Abstand, sondern so wie in der konventionellen Landwirtschaft, „wia d’Henna auf der Stanga hockat.“ Das Publikum lacht und Maxi Schafroth selber auch.
Krumbach