Heidi Heberle begrüßte alle anwesenden Mitglieder und Freunde des VdK Krumbach sowie die Referenten Thomas Schweikart und Wolfgang Hiller. Als aktives Mitglied bei der Feuerwehr Krumbach und dem Schützenverein suchte Thomas Schweikart ein Hobby, bei dem er nur für sich sein konnte. Durch Information zur Bayerischen Jagdausbildung, entschloss er sich diese zu absolvieren. Die Staatliche Prüfung umfasst die Themen Biologie der Wildarten, Wildhege, Rechtskunde, Naturschutz, Waffenkunde und Jagdhundewesen. Über das umfangreiche Equipment eines Jägers wie Fernglas, Nachtsichtgerät oder Wildkamera war jeder überrascht. Schweikart erzählte lustige Episoden aus seinem Jägeralltag aber auch über die unglaublich vielen Vorschriften und Vorgaben, die er zu beachten hat. Das nicht alltägliche Hobby warf dann doch allerlei Fragen auf, die von unserem Jäger mit Leidenschaft, ausführlich beantworten wurden. Wolfgang Hiller, Vorsitzender der Feuerwehr Krumbach, bekam bei einer Feuerwehr-Sternfahrt 1980 seinen ersten Feuerwehrhelm aus „Krumbach in Niederösterreich“. Inzwischen hat er insgesamt ca. 400 Helme aus aller Welt gesammelt. Darunter sind Helme aus Frankreich, Dänemark, USA, Großbritannien und sogar Honduras. Er berichtete, dass die Geschichte der Feuerwehrhelme im deutschen Kaiserreich begann und diese der Pickelhaube des Militärs sehr ähnlich waren. Diese, früher aus Leder, später aus Messing gefertigt, besaßen anstelle der Spitze einen aufgesetzten Kamm. Die aktuellen Helme sind aus Kunststoff und leichter. Die mitgebrachten Exemplare verdeutlichten seine Ausführungen. Inzwischen hat sich seine Sammlung auch auf Uniformen erweitert. In seinen 47 Jahren aktiver Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Krumbach konnte Wolfgang Hiller seine Sammelleidenschaft von Feuerwehrhelmen so richtig ausleben. (AZ)
Krumbach
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