1914 steht für einen Scheideweg der Neuzeit. Wie wurde der Beginn des Ersten Weltkriegs in der Heimat aufgenommen? Rudolf Hauser, seinerzeit als Stadtkaplan in Krumbach, hat mit seinen persönlichen Aufzeichnungen der ersten Kriegstage vom 26. Juli bis 22. August ein Dokument hinterlassen, das authentisch Fakten und Stimmungen skizziert. Ein Beitrag zur Kriegschronik der Stadt Krumbach sollte es eigenem Bekunden nach sein. „Tatsachen und Stimmungen festzuhalten und namentlich das Volksleben eindringlich zu belauschen“, die der beginnende Krieg im kleinen Städtchen Krumbach auslöste, hat sich Hauser bemüht. Jahre später (1921) fühlte sich der Tagebuchschreiber von 1914 gedrängt und ermutigt, seine Tagebuchblätter als Broschüre zu verlegen und die Druckschrift der Stadt Krumbach zu widmen.
Krumbach
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