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Krumbach: Erschütternde Zeugnisse aus dem Ersten Weltkrieg: Rudolf Hausers Tagebuch

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Erschütternde Zeugnisse aus dem Ersten Weltkrieg: Rudolf Hausers Tagebuch

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    Von Ulm aus fuhr dieser Transportzug mit schwäbischen Soldaten Anfang September 1914 in das Kampfgebiet an der französisch-belgischen Grenze. Auf unserem Bild ist auch der Krumbacher Karl Högel (oben, Zweiter von links ohne Kopfbedeckung) zu sehen, wie er ein weißes Tuch schwenkt – es sollte die einzige und letzte Aufnahme von ihm sein.
    Von Ulm aus fuhr dieser Transportzug mit schwäbischen Soldaten Anfang September 1914 in das Kampfgebiet an der französisch-belgischen Grenze. Auf unserem Bild ist auch der Krumbacher Karl Högel (oben, Zweiter von links ohne Kopfbedeckung) zu sehen, wie er ein weißes Tuch schwenkt – es sollte die einzige und letzte Aufnahme von ihm sein. Foto: Sammlung Albrecht

    1914 steht für einen Scheideweg der Neuzeit. Wie wurde der Beginn des Ersten Weltkriegs in der Heimat aufgenommen? Rudolf Hauser, seinerzeit als Stadtkaplan in Krumbach, hat mit seinen persönlichen Aufzeichnungen der ersten Kriegstage vom 26. Juli bis 22. August ein Dokument hinterlassen, das authentisch Fakten und Stimmungen skizziert. Ein Beitrag zur Kriegschronik der Stadt Krumbach sollte es eigenem Bekunden nach sein. „Tatsachen und Stimmungen festzuhalten und namentlich das Volksleben eindringlich zu belauschen“, die der beginnende Krieg im kleinen Städtchen Krumbach auslöste, hat sich Hauser bemüht. Jahre später (1921) fühlte sich der Tagebuchschreiber von 1914 gedrängt und ermutigt, seine Tagebuchblätter als Broschüre zu verlegen und die Druckschrift der Stadt Krumbach zu widmen.

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