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Krumbach: Diese Führung ermöglicht eine bewegende Begegnung mit jüdischen Lebenslinien

Krumbach

Diese Führung ermöglicht eine bewegende Begegnung mit jüdischen Lebenslinien

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    Groß war das Interesse an der Führung von Erika Spielvogel auf dem jüdischen Friedhof östlich von Krumbach.
    Groß war das Interesse an der Führung von Erika Spielvogel auf dem jüdischen Friedhof östlich von Krumbach. Foto: Peter Bauer

    Allmählich setzt Regen ein. Es ist dieser feine Regen, der einen ganz langsam durchnässt. Gedankenverloren steht Erika Spielvogel am Grabstein von Volksschullehrer Isidor Kahn. Es habe geschienen, alles "gut" zu werden, sagt sie dann unvermittelt. Alles "gut"? Als Kahn 1930 auf dem jüdischen Friedhof beerdigt wird, würdigt Krumbachs Bürgermeister Dr. Max Sailer umfassend Kahns Lebensleistung. Es schien tatsächlich alles "gut" zu werden im Jahr 1930. Gerade einmal acht Jahre später, in der Pogromnacht, dringen SA-Schergen auch in das Haus von Kahns Witwe ein. Als Erika Spielvogel auf dem jüdischen Friedhof über all das spricht, hören ihr über 100 Menschen zu. 

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