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Krumbach: Ehemalige Bäckerei in Krumbach wird zu Wettannahmestelle

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Ehemalige Bäckerei in Krumbach wird zu Wettannahmestelle

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    In dem Gebäude einer ehemaligen Bäckerei in Krumbach entstehen Räumlichkeiten für eine Wettannahmestelle.
    In dem Gebäude einer ehemaligen Bäckerei in Krumbach entstehen Räumlichkeiten für eine Wettannahmestelle. Foto: Dieter Jehle

    Früher wurden in dem Verkaufsraum der ehemaligen Bäckerei in der Mindelheimer Straße in Krumbach Semmeln, Brezen und sonstige Backwaren über die Ladentheke gereicht. Doch dies ist Geschichte, längst hat die

    "Rechtlich haben wir gegen die neue Nutzung keine Handhabe", sagte Bürgermeister Hubert Fischer. Er stimme deshalb nur "schweren Herzens" zu. Am Ende war das Abstimmungsergebnis denkbar knapp. Mit 5:4 Stimmen wurde der Wettannahmestelle zugestimmt. In der Betriebsbeschreibung des Bauherrn heißt es, dass die Kunden lediglich die Möglichkeit haben, Tippscheine an Stehtischen oder am Automaten auszufüllen. Diese können sie dann gegen Zahlung eines Wetteinsatzes abgeben. Es seien keine Sitzmöglichkeiten vorhanden, und es werden keine Livewetten und Verzehrmöglichkeiten angeboten. Größere Umbaumaßnahmen seien aus den Planunterlagen nicht ersichtlich. "Ich stimme nicht zu, da die Entwicklung total nachteilig ist, ob es rechtlich passt oder nicht", sagte Johanna Herold.

    Neuer Rewe in Krumbach: Bauherr bessert bei der Gestaltung nach

    • Rewe-Markt: Das äußere Erscheinungsbild des Rewe-Marktes wurde bereits in der Januarsitzung intensiv diskutiert und deshalb seinerzeit der Antrag für das Bauvorhaben zurückgestellt. Die Bauausschussmitglieder legten aufgrund der zentrumsnahen Lage in der Nähe des Gärtnerweges auf ein gestalterisch hochwertiges Gebäude großen Wert. Der Antragsteller besserte nach. Nach den bisherigen Plänen war lediglich an der Frontseite des Marktes im südwestlichen Bereich die Außenverkleidung in Holzoptik vorgesehen. Jetzt sollen alle vier Gebäudeseiten mit einer Holzoptik aufgelockert werden. Im Gremium wurde von einer Verbesserung gesprochen. Dennoch stellte sie nicht alle zufrieden. Bei zwei Gegenstimmen wurde dem Bauplan das Einvernehmen erteilt.
    • Bebauungsplan: Es besteht weiterer Diskussionsbedarf hinsichtlich des Bebauungsplanes "Nördlich der Ulmer Straße" für einen Bereich zwischen der Ulmer Straße im Südwesten und dem Baugebiet am Quellenweg im Nordosten. Die Entscheidung über den Bebauungsplan wurde nochmals zurückgestellt, ein Ortstermin soll jetzt für mehr Klarheit bei den Entscheidungsträgern sorgen. Zahlreiche Anlieger aus der Nachbarschaft des geplanten Baugebietes verfolgten die Sitzung. Aufgrund von deren Einwänden und des Landratsamtes wurde die Planung nochmals überarbeitet. Ursprünglich waren vier Doppelhäuser in diesem Bereich geplant. Jetzt sind drei Doppelhäuser und ganz im Nordwesten ein Einfamilienhaus beabsichtigt. Zudem wurde die Erschließung im westlichen Teil des Baugebietes geändert. Den Bedenken hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Kanalisation wird durch eine Rigole für die Regenwasserbeseitigung nachgekommen. Der bestehende Wall zwischen Baugebiet und Staatsstraße wird in Richtung Westen verlängert und im östlichen Bereich geringfügig erhöht. Dies gewährleiste mehr Lärmschutz. Für die Müllfahrzeuge besteht auf einer privaten Verkehrsfläche im Baugebiet eine Wendemöglichkeit. Klemens Ganz ebnete den Weg für einen Ortstermin. "Ich hätte mir maximal fünf Wohneinheiten gewünscht", sagte Ganz und schlug eine Vor-Ort-Besichtigung vor. Doch wünsche er dann eine sachliche Diskussion, betonte er in Richtung der anwesenden Nachbarn. Klare Worte kamen auch von Ursula Bader. "Wir haben es gewusst, sahen die Problematik, zu viel Verkehr und viel Verdichtung." Bürgermeister Hubert Fischer appellierte an die Betroffenen. "Bitte akzeptieren Sie, dass wir dort Wohnraum schaffen und im rechtlichen Rahmen bleiben."

    Krumbach saniert seine Friedhofsmauern

    • Abgelehnt: In Niederraunau möchte ein Antragsteller im Kellerweg ein landwirtschaftliches Gebäude abreißen und durch eine Garage ersetzen. Im Kernbereich von Niederraunau wird allerdings mehr Wohnraum gewünscht. Ein entsprechendes Konzept sei seinerzeit im Rahmen der Dorferneuerung entwickelt worden, hieß es in der Sitzung. Die Bauausschussmitglieder halten an diesem Konzept fest und verweigerten das städtische Einvernehmen.
    • Friedhofsmauern: In den kommenden Jahren stehen Sanierungsmaßnahmen an den städtischen Friedhofsmauern an. Als Material soll hier künftig dunkler Betonwerkstein verwendet werden. Unter mehreren Vorschlägen erachteten die Stadträte dieses Material als geeignet. Eine endgültige Entscheidung wird erst nach Vorlage der Preise fallen. Den Stadträten ist ein langlebiges regionales Produkt mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig.
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