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Krumbach: Die Krumbacher Festwoche soll wieder stattfinden

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Die Krumbacher Festwoche soll wieder stattfinden

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    Zahlreiche Ehrungen aus zwei Vereinsjahren (sowohl vonseiten des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes wie auch vereinsintern) gab es bei der Generalversammlung des Musikvereins Krumbach.
    Zahlreiche Ehrungen aus zwei Vereinsjahren (sowohl vonseiten des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes wie auch vereinsintern) gab es bei der Generalversammlung des Musikvereins Krumbach. Foto: Werner Glogger

    Zwei Jahre konnte in Krumbach pandemiebedingt keine Festwoche stattfinden. Doch nun setzt der

    Es war gefühlt eine lange Zeit, bis wieder eine Generalversammlung des Krumbacher Musikvereins in gewohntem Rahmen stattfinden konnte, zumal in diesem Jahr Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft anstanden. Gilt es doch, mit der neuen Mannschaft die Vorbereitungen auf die Festwoche, die nach zweijähriger Pause heuer wieder vom 2. bis 11. September stattfindet, zu treffen.

    Dabei ist eine Konstellation mit dem bisherigen Festwirt Falk und der Metzgerei Bader vorgesehen. Ferner stehen auch die Wertungsspiele anlässlich des Bezirksmusikfestes in Attenhausen und Auftritte bei weiteren Gelegenheiten im Terminkalender. "Trotz der widrigen Umstände sind wir verhältnismäßig gut durch das Vereinsjahr gekommen", resümierte der Vorsitzende Tobias Ehrmann bei der Generalversammlung im Saal des Gasthofs Munding.

    Eine gute Basis für die Probenarbeit des Krumbacher Musikvereins

    Das Gedenken anfangs der Versammlung galt neben allen verstorbenen Musikkameraden vor allem Ehrenvorstand Prof. Karl Kling. Der Musikverein könne sich glücklich schätzen, seine Probenarbeit in der Mittelschule abzuwickeln, war es doch in der geräumigen Aula möglich, unter Beachtung aller Auflagen im Grund mit allen Musikern zu proben. "Dadurch hatten wir mehr Auftritte als andere Kapellen, zwar in der Regel mit kleiner Besetzung, aber besser, als zur Untätigkeit verurteilt zu sein", erinnerte Ehrmann. Der Verzicht auf die Festwoche auch im Jahr 2021 bedeutete einen herben Einschnitt in finanzieller Hinsicht, ist sie doch die Haupteinnahmequelle des Musikvereins.

    Nach den Wahlen, von links: Renè Sautner, Tobias Ehrmann, Birgit Blösch, Annete Zach, Thomas Baur, Carla Brandner, Fabian Streicher, Lukas Weiß, Lukas Leopold, Martina Dreher, Marina Beer, Julia Reiser.
    Nach den Wahlen, von links: Renè Sautner, Tobias Ehrmann, Birgit Blösch, Annete Zach, Thomas Baur, Carla Brandner, Fabian Streicher, Lukas Weiß, Lukas Leopold, Martina Dreher, Marina Beer, Julia Reiser. Foto: Werner Glogger

    Deshalb wusste Ehrmann die Spenden, Mitgliedsbeiträge der fördernden Mitglieder, Zuschüsse von ASM und Freistaat Bayern sehr zu schätzen und hob besonders die Unterstützung durch die Stadt Krumbach, verbunden mit Dankesworten, hervor. Außermusikalisch habe im abgelaufenen Vereinsjahr Corona mehr genervt als bewegt, mit immer wieder angepassten Infektionsschutzkonzepten. Trotzdem ist der Einzug in die Räume des Stückwerkes als großer Erfolg zu werten, konnte die Finanzierung der Kosten durch den Verkauf von Losen gesichert werden.

    Eine Neuauflage des ausgefallenen Frühjahrskonzertes gab es bereits im April dieses Jahres, und auch die festliche Messe im Dezember wird das Vereinsjahr abschließen. Auf der Agenda stünden die Verbesserung im Bereich der Ausbildung durch mögliche Initiierung einer Musiklehrervermittlung gemeinsam mit dem Bezirk 11 und anderen Vereinen sowie eine Konzepterstellung und Finanzplan. Ein großes Kompliment sprach Dirigent Lukas Weiß seiner gut 60 aktiven Musikerinnen und Musiker zählenden "Mannschaft" aus, die in 15 Proben die Voraussetzungen mitgetragen haben, dass das bestehende hohe musikalische Niveau gehalten werden konnte.

    Lob von Dirigent Lukas Weiß

    "Es macht Spaß, mit solchen Leuten zu arbeiten, ich bin stolz auf euch", so Weiß motivierend für eine weitere gute Zusammenarbeit. Er selbst und Melanie Wieland für 100 Prozent Probenbesuch und Thomas Bihler sowie Lisa Ehrmann für jeweils 14 Teilnahmen erhielten vom Vorsitzenden ein kleines Präsent. Mit 43 Jugendlichen in der Jugendkapelle und 25 bis 27 Jungs und Mädels im Nachwuchsorchester starte der Musikernachwuchs ins Vereinsjahr, berichtete Marina Beer, Dirigentin der beiden Kapellen. Während einige Register gut besetzt seien, fehle es bei Alt- und Tenorsaxofon und Tuba in der Jugendkapelle. Das Gleiche gelte für das Nachwuchsorchester, wo noch eine Tuba und Posaunen nachkommen sollten. 24 Schüler haben über den Musikverein Krumbach am Instrumentalunterricht teilgenommen, fünf die Bläserprüfung D1 und sieben die Stufe D2 abgelegt.

    Eine stattliche Anzahl von 27 Blockflötenkindern betreut Monika Brandner. Mit Wertungsspiel beider Kapellen, Instrumentenkarussell, Auftritten bei der Festwoche oder Jugend in Concert hat sich Marina Beer mit ihren Schützlingen für dieses Jahr viel vorgenommen. Dank gebühre ihrem Stellvertreter Magnus Blank, der sie während der Babypause vertreten habe. Mit einem ausführlichen Zahlenwerk wartete Schatzmeisterin Birgit Blösch auf, und auch das Prozedere der Neuwahlen (siehe Foto mit Bildunterschrift) ging rasch und problemlos über die Bühne, nachdem sich bis auf zwei Personen alle Vorstandsmitglieder für eine Wiederwahl bereit erklärten. Anerkennende Worte fand Vorsitzender Ehrmann für die langjährig aktiven Musiker, die er mit Urkunde und Anstecknadel auszeichnete.

    Die Ehrungen beim Krumbacher Musikverein

    Bei der Generalversammlung des Musikvereins 1816 eV Krumbach wurden ausgezeichnet: Vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund (ASM):

    Für 10 Jahre: Eliah Böhm (Schlagzeug), Fabian Streicher (Schlagzeug), Maria Bihler (Altsaxofon), Lina Ehrmann (Klarinette), Magdalena Schmid (

    Für 15 Jahre: Carla Brandner (Querflöte), Martina Dreher (Klarinette), Andreas Keck (Posaune), Tobias Konrad (Tenorsaxofon), Claudia Neumayer (Standartenbegleiterin), Maximilian Plail (Schlagzeug).

    Für 20 Jahre: Miriam Jäger (Querflöte)

    Für 25 Jahre: Andrea Dolp (Querflöte), Sara Frankenhauser (Altsaxofon), René Sautner (Waldhorn), Michael Schmid (Trompete), Marion Sauer (Klarinette)

    Für 40 Jahre zusätzlich mit Ehrenkarte: Thomas Bihler (Waldhorn), Franz Mayer (Euphonium).

    Vereinsintern wurden geehrt:

    Für 35 Jahre: Birgit Blösch (Trompete), Christian Tschulik (Trompete), Annete Zach (Klarinette);

    Für 45 Jahre: Thomas Schmid (Klarinette).

    Die höchste Stufe D3 in der Bläserprüfung hat Magdalene Schmid bestanden.

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