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Krumbach: Der Krumbacher Künstler Sigurd Rakel und seine "künstlerischen Vorfahren"

Sigurd Rakel zeigt ein Triptychon auf der Ausstellung der ehemaligen Oberberger-Schüler in Gempfing im Jahr 2002.
Foto: Dr. Heinrich Lindenmayr
Krumbach

Der Krumbacher Künstler Sigurd Rakel und seine "künstlerischen Vorfahren"

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    Wo und bei wem ein Künstler gelernt hat, das ist überaus bedeutsam für sein Ansehen und seine Karriere. International renommiert ist die Akademie der Bildenden Künste München, wo der in Krumbach lebende Maler und Galerist Sigurd Rakel von 1965 bis 1972 studierte. Schüler, Meisterschüler und Assistent war er bei Prof. Josef Oberberger, der als Glasmaler einer der ganz Großen seiner Zeit war. Aber auch die künstlerischen Vorfahren von „Obe“, wie Josef Oberberger genannt wurde, waren gefeierte Künstler. Franz von Stuck (1863 – 1928) hatte die Professur an der Akademie ab 1895 inne, zu seinen Schülern zählten Paul Klee und Wassily Kandinsky. Auf Franz von Stuck folgte 1929 der Norweger Olaf Gulbransson (1873 – 1958), der als Zeichner und Karikaturist Furore machte und der „Titan mit dem Stift“ genannt wurde. Josef Oberberger (1905 - 1994), Freund und Vertrauter von Olaf Gulbransson, übernahm die Professur 1945 und blieb bis zur großen Abschiedsausstellung mit Werken seiner Schüler im Jahr 1974. Zu diesem Anlass drehte Percy Adlon einen Film, in dem auch einige Szenen zu sehen sind, die das Verhältnis von “Obe“ zu seinem Assistenten Sigurd Rakel thematisieren.

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