Thorsten Striegel fühlt sich gut, als er es sich am Samstagabend im Biergarten des Krumbacher Traubenbräu gemütlich macht. Das leise, aber beständige Gläserklirren im Hintergrund vermittelt eine gleichsam geschäftige wie gemütliche Atmosphäre, das frisch gezapfte Bier vor ihm verspricht wohltuende Linderung. Gegen den schmerzenden Nacken, der sich trotz seiner Zufriedenheit immer wieder meldet. Doch die Strapazen, die er in den 24 Stunden auf dem Fahrradsattel erlebte, haben sich gelohnt. Denn Striegel hat es geschafft. Er ist gemeinsam mit seinem Bruder Marc Arz von Weilerswist bei Köln nach Krumbach gefahren. 500 Kilometer in knappen 26 Stunden, davon 24 nur auf dem Fahrrad. Schlafen? Unwichtig. Regen? Nicht veränderbar. Berge? Einfach weitermachen. „Meine Devise lautet: Beschäftige dich nicht mit Dingen, die man nicht ändern kann. Und wenn du etwas machen willst, dann mach es. Aber ja, verrückt ist es schon“, sagt Striegel und lacht.
Krumbach
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