Gesperrt ist am Mittwochmorgen teilweise die Linksabbiegespur in Richtung Ulm in der Bahnhofstraße in Krumbach. Fahrzeuge des Staatlichen Bauamts sind dort abgestellt. Es beginnen Arbeiten im Vorfeld der Instandsetzung der Bahnhofstraße von der Grundschule bis zur Abzweigung Lichtensteinstraße. Eine Maßnahme, die in den Sommerferien 2025 ansteht. Zur Analyse der Güte der einzelnen Schichten des Straßenbelags wird ein Bohrkern entnommen. Auf einem Anhänger ist ein Bohrgerät angebracht. Mitarbeiter des Staatlichen Bauamts Krumbach bohren ein rundes Loch in die Straße mit geschätzt 20 Zentimetern Durchmesser. Eine Diamant-Bohrkrone schafft es locker durch die 19 Zentimeter dicke Asphaltschicht. Darunter wird eine mit Sand vermischte Kiesschicht sichtbar. Die Bauleiterin für den Landkreis Günzburg, Wiebke Wagner, erklärt, dass es sich dabei um die Frostschutzschicht handelt. Stimmt die Körnung, dann kann diese beim späteren Bau weiterverwendet werden. „Das ist ressourcenschonend“, erklärt der mit anwesende Max Frank, Gebietsinspektor beim Staatlichen Bauamt. Nach Entnahme des Bohrkerns ist das Loch in der Straße schnell wieder zu. Ein wasserdichter Abschluss entsteht mithilfe von Kaltasphalt. Dieselbe Prozedur wird an anderen Stellen der Straße sowie am Busbahnhof, der bei den späteren Arbeiten als Umleitung dient, wiederholt.
Krumbach
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