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Kommentar: Wasserwacht am Oberrieder Weiher: Ehrenamtliches Engagement beeindruckt

Kommentar

Wasserwacht am Oberrieder Weiher: Ehrenamtliches Engagement beeindruckt

Oliver Wolff
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    An dieser Stelle am Oberrieder Weiher wird die Wasserwacht-Station gebaut.
    An dieser Stelle am Oberrieder Weiher wird die Wasserwacht-Station gebaut. Foto: Oliver Wolff

    Endlich geht es los mit dem Bau der Wachstation am Oberrieder Weiher, einem der beliebtesten und schönsten Badeseen in unserer Region. Der Wunsch nach dem Gebäude ist seitens der Frauen und Männer von der Wasserwacht schon Jahrzehnte alt. Sich jetzt gegenseitig auf die Schultern zu klopfen, dass das Projekt endlich umgesetzt wird, ist sicherlich gerechtfertigt. Dennoch bleibt die Frage, warum der Spatenstich erst jetzt im Jahr 2023 erfolgen konnte. 

    Finanzierung: Ehrenamt so gut wie auf sich alleine gestellt

    Man kann ein solches Projekt nicht von heute auf morgen auf die Beine stellen, das ist klar. Es müssen viele Dinge geklärt werden – etwa Grundstücks- und Eigentumsverhältnisse oder Baugenehmigungen, der Natur- und Brandschutz. Das eigentliche Problem war und ist immer noch die Finanzierung. Es macht schon nachdenklich, wenn in einem reichen Land wie Deutschland Rettungskräfte für eine Wachstation an einem sehr frequentierten Badesee auf Spendengelder angewiesen sein müssen. Die Finanzierung steht immer noch nicht komplett. Warum gibt es für solch wichtige Einrichtungen keine groß angelegten Förderprogramme? 

    Es ist sehr beeindruckend, mit welcher Seelenruhe die Krumbacher Wasserwacht und das Rote Kreuz das Projekt trotz aller Hürden weiter vorangetrieben und nie aufgegeben haben. Ihr ehrenamtlicher Einsatz und die Bereitschaft, Teile des Baus sogar in Eigenleistung zu übernehmen, ist in Zahlen nicht zu messen. 

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