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Kommentar: Hausarztmangel im Raum Krumbach: Schwere Zeiten für Patientinnen und Patienten

Kommentar

Hausarztmangel im Raum Krumbach: Schwere Zeiten für Patientinnen und Patienten

Peter Bauer
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    Die wohnortnahe ärztliche Versorgung steht im Raum Krumbach auf der Agenda (Symbolbild).
    Die wohnortnahe ärztliche Versorgung steht im Raum Krumbach auf der Agenda (Symbolbild). Foto: Symbolbild: Simone Bronnhuber

    Mit der Schließung der Niederraunauer Hausarztpraxis Hadry zum 31. März verliert der südliche Kreis Günzburg einen wichtigen Eckpfeiler seiner medizinischen Grundversorgung. Wo werden die betroffenen Patientinnen und Patienten eine neue Ärztin oder einen neuen Arzt finden? Die verbleibenden Hausärzte in Krumbach und Umgebung sehen keine Möglichkeiten mehr, Patienten in der Regelversorgung aufzunehmen. Eine Situation, die sich durch die Schließung verschiedener Hausarztpraxen bereits in den letzten Jahren auf eine beklemmende Weise abgezeichnet hat, spitzt sich jetzt zu. Nicht wenige der Hausärzte im südlichen Landkreis haben ein Alter erreicht, in dem viele längst in Pension und Rente sind: Deutlich über 60 oder um die 70 Jahre. Hadry beispielsweise ist 68 Jahre alt. Es ist zu befürchten, dass der Schließung seiner Praxis in nicht allzu ferner Zeit weitere Schließungen folgen. So wird der Druck auf die verbleibenden Praxen immer größer, aber fünf Liter Wasser gehen nicht in ein Zwei-Liter-Gefäß, wie dies der Neuburger Arzt Dr. Nehmer umschreibt.

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