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Kommentar: Energiewende in Krumbach: Was jetzt überfällig ist

Kommentar

Energiewende in Krumbach: Was jetzt überfällig ist

Peter Bauer
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    Auch in Sachen Windkraft sehen viele in der Region Mittelschwaben noch "Luft nach oben" (Symbolbild)
    Auch in Sachen Windkraft sehen viele in der Region Mittelschwaben noch "Luft nach oben" (Symbolbild) Foto: Peter Bauer/Symbolbild

    Verdunkelte Städte, geschlossene Bäder: Solche Bilder hatten wir aus unseren Gedanken verdrängt. Allenfalls älteren Menschen, die den Zweiten Weltkrieg noch erlebt haben, sind sie noch auf eine beklemmende Weise präsent. Doch der nicht enden wollende Krieg in der Ukraine bringt diese Bilder wieder ins Gedächtnis zurück. Landauf landab machen sich Städte wie Krumbach, Günzburg und viele andere Gedanken darüber, was der kommende Winter bringt und wie kalt und dunkel er in einem wahren Wortsinn werden wird.

    Die Dinge, über die da nachgedacht wird, wiederholen sich. Öffentliche Bäder schließen, die Beleuchtung von Straßen und Gebäuden einschränken, die Raumtemperatur senken, bei der Energieversorgung auf Autarkie setzen und und und.

    Mitunter fällt dann auch das Stichwort „Energiedorf Wildpoldsried“. Immer wieder ist über

    Aussichten auf einen kalten Winter auch in Krumbach

    Inzwischen gibt es auch in der heimischen Region Mittelschwaben vermehrt ähnliche, vielversprechende Ansätze wie etwa die Energiegenossenschaft Billenhausen, die den Ort mit Nahwärme versorgen möchte. Doch jetzt, in der Krise, wird eben auch sichtbar, wie viel da in sehr vielen Städten und Gemeinden in der Vergangenheit versäumt wurde.

    Auch weil so viel verbummelt wurde, gibt es jetzt die unangenehme Aussicht auf einen kalten Winter. Die jüngste Entwicklung sollte Anlass sein, im Energiesektor lange Versäumtes auch auf der Ebene der Städte und Gemeinden dringend nachzuholen. Gute Beispiele dafür gibt es.

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