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Kommentar: Auch nach Autoneum-Umzug: Mitarbeiter brauchen Gewissheit

Kommentar

Auch nach Autoneum-Umzug: Mitarbeiter brauchen Gewissheit

Sophia Huber
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    Das Krumbacher Werk der Firma Borgers Süd wird bis Ende des Jahres stillgelegt. Dann soll das Areal verkauft werden.
    Das Krumbacher Werk der Firma Borgers Süd wird bis Ende des Jahres stillgelegt. Dann soll das Areal verkauft werden. Foto: Peter Bauer (Archivbild)

    Es könnte sich etwas zusammenbrauen bei Borgers Süd – beziehungsweise Autoneum im Kreis Günzburg. Seit der Übernahme nach der Insolvenz im Januar vergangenen Jahres haben mehrere Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Der Konzern spricht von einer normalen, branchenüblichen Fluktuation. Doch die Stimmung zwischen der Schweiz und Krumbach soll nicht sonderlich ausgelassen sein. Und nicht zuletzt hat es eine ganze Woche gedauert, bis unsere Redaktion Antworten auf knapp zehn, teils kurze Fragen, zur wirtschaftlichen Lage und dem Stand des Umzugs nach Ellzee bekommen hat. 

    Auch in unsicheren Zeiten müssen Konzerne Klartext sprechen

    Dass Fristen manchmal zu knapp gesetzt und deswegen nicht eingehalten werden, kommt vor. Allerdings ist eine Woche bei den meisten Ansprechpartnern mehr als genug Zeit für eine Stellungnahme. In diesem Fall liegt die Vermutung nahe, dass die eine oder andere Person gar nicht wollte, dass die Öffentlichkeit zu viele Einblicke in die (nicht bei allen zur Freude getroffenen) Entscheidungen und Entwicklungen bekommt. 

    Doch gerade in diesen unsicheren Zeiten ist es umso wichtiger, dass sowohl die Menschen im Landkreis Günzburg, vor allem aber die Belegschaft von Autoneum, Bescheid wissen, wie es um ihre Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Situation ihres Arbeitgebers steht. Betriebsrat und Gewerkschaft sind in Habachtstellung.

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