Zum Nachbarschaftstreffen fahren die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau ein paar Kilometerfast schnurgerade Richtung Süden. Die Derby-Brisanz ist eine Komponente der Partie beim TSV Ottobeuren, die frühe Platzierung in der Tabelle eine andere. Nach zwei Niederlagen sind die Mittelschwaben auf dem vorletzten Platz und von da wollen sie schleunigst weg. Derby-Anpfiff ist am Samstag, 30. September, um 20 Uhr.
Enttäuschender Start des TSV Niederraunau
Nach dem bis jetzt enttäuschenden Saisonstart des TSV Niederraunau stehen die Zeichen auf Wiedergutmachung. Mit 0:4 Punkten befindet sich das Team wie schon in der zurückliegenden Spielzeit gleich in unruhigen Gewässern. Die jüngste Niederlage gegen die HSG Dietmannsried/Altusried zeigte einige Schwachstellen der Blau - Weißen auf. Immerhin wusste Trainer Markus anschließend ganz genau, was derzeit noch unrund läuft – und konnte die Trainingswoche entsprechend nutzen, um Fehlerquellen abzustellen.
Der kommende Gegner startete ausgeglichen mit 2:2 Punkten in die Saison, zuletzt gewannen die Allgäuer bei Bayernliga-Absteiger TSV Ismaning überraschend deutlich 28:23.
Die Ottobeurer zählen unter Trainer-Fuchs Daniel Berkessel vermehrt auf Talente aus der eigenen Jugend wie etwa Philip Eßlinger. Auch konnten sich die Allgäuer zusätzlich mit Neuzugängen aus der Region verstärken. Es erwartet die Niederraunauer also eine sehr ausgeglichen Mannschaft, die vor allem in der Defensive körperlich überzeugt.
Melvin Ugur wieder dabei
Hoffnung macht den Rauner Jungs, dass sie wieder auf Rückraumstütze Melvin Ugur setzen können. Unter der Woche wurde auch gut trainiert. Coach Waldmann und die Mannschaft sind zuversichtlich, das stets hitzige Derby für sich entscheiden zu können. Einzig das lädierte Sprunggelenk von Kapitän Björn Egger bremst die Euphorie etwas. (AZ)