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Handball: Der TSV Niederraunau verliert nach starkem Kampf knapp

Handball

Der TSV Niederraunau verliert nach starkem Kampf knapp

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    Florian Rothermel (hier im Spiel gegen Herrsching) erzielte in Simbach drei Treffer für den TSV Niederraunau.
    Florian Rothermel (hier im Spiel gegen Herrsching) erzielte in Simbach drei Treffer für den TSV Niederraunau. Foto: Ernst Mayer

    Hart gekämpft haben die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau nach der weitesten Auswärts-Anfahrt der aktuellen Runde. Am Ende der Partie bei Spitzenreiter TSV Simbach schrammten sie allerdings am ersehnten Punktgewinn vorbei, der auch das letzte Fitzelchen Zweifel am ohnehin praktisch gewissen Klassenerhalt ausgeräumt hätte. Eine große Feier gab’s am Inn dennoch: Die Gastgeber holten durch ihr 28:25 (15:11) vorzeitig den Titel in der Gruppe Süd. Sie dürfen in der kommenden Saison in der Bayernliga spielen.

    Die besten Teams der Rückrunde

    Viel Selbstvertrauen aus den vergangenen Siegen hatten die Mittelschwaben mit nach Niederbayern gebracht. Bis zum 7:6 in der 15. Minute sahen die 400 Zuschauenden dann auch ein Spiel auf Augenhöhe, das dem aktuellen Tabellenstand gerecht wurde. Die Simbacher belegen ja auch in der Rangliste der Rückrunde wenig überraschend den ersten, die Niederraunauer umso erstaunlicher den zweiten Platz.

    Die Schützlinge von Trainer Johannes Rosenberger ließen sich auch bis zur Halbzeitsirene nicht von den favorisierten Gastgebern abschütteln. Einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, die vor allem Zeitstrafen gegen die Niederraunauer Abwehr bedeuteten, verhinderten letztlich einen noch geringeren Rückstand zum Seitenwechsel.

    Vergebliche Aufholjagd

    Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit starteten die Raunauer Jungs die Aufholjagd. Bei einem 6:0-Tore-Lauf zwischen der 35. und 42. Minute sorgte vor dem gut aufgelegten Jakov Sumic im Tor vor allem Moritz Kornegger mit seinen Treffern für den 20:20-Ausgleich. Der freilich wurde von den beiden nicht immer glücklich agierenden Unparteiischen etwas später mit der Roten Karte vom Platz gestellt (46.). Das schien der endgültige Knock-out gewesen zu sein. Aber durch zwei Tore von Björn Egger kamen die Schwaben noch einmal auf ein Tor Differenz heran (23:24/51.). 

    Die verbleibenden zehn Minuten der Partie gestalteten die Hausherren allerdings abgeklärt im Stile einer Spitzenmannschaft. Anschließend durften sie den Landesliga-Titel ausgiebig feiern. (AZ)

    So haben sie gespielt

    TSV NiederraunauKlaußer, Sumic; Rothermel (3/2), Thalhofer (2), Kornegger (6), Egger (4), Schäfer, Eheim (2), Baumgarten (1), Blösch (3), Hegenbart (2), Scholz (2/2)

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