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Handball: Der TSV Niederraunau feiert den Landesliga-Klassenerhalt

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Der TSV Niederraunau feiert den Landesliga-Klassenerhalt

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    Christoph Schäfer (links) beendet seine Laufbahn und Gabriel Scholz (rechts) geht zum VfL Günzburg. Johannes Rosenberger gibt den Trainer-Job beim TSV Niederraunau ab.
    Christoph Schäfer (links) beendet seine Laufbahn und Gabriel Scholz (rechts) geht zum VfL Günzburg. Johannes Rosenberger gibt den Trainer-Job beim TSV Niederraunau ab. Foto: Ernst Mayer

    Mit einem ungefährdeten 40:30-Sieg über den SV Wacker Burghausen hat sich der Handball-Landesligist TSV Niederraunau für diese Saison von seinen Fans verabschiedet. Die zwei Punkte wischten die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt beiseite. Entsprechend ausgelassen konnten die Niederraunauer nach der Begegnung zusammen mit ihren Fans feiern – und sich von zwei Sportkameraden verabschieden, die in der kommenden Runde nicht mehr im Trikot der Mittelschwaben auflaufen werden.

    Christoph Schäfer hört auf

    Kapitän Christoph Schäfer wird in den wohlverdienten Handball-Ruhestand gehen. Gabriel Scholz sucht nach einer starken Saison eine neue Herausforderung beim VfL Günzburg

    Nur ein bisschen gehen wird Johannes Rosenberger. Er hatte in der laufenden Runde den Trainer-Job übernommen und will nach überstandener Verletzung in der nächsten Saison wieder als Spieler für den TSV Niederraunau aktiv sein. Für seine hervorragende Arbeit als Coach wurde er mit lobenden Worten bedacht. 

    Die halbe Liga steigt ab

    Es ist gute Tradition beim TSV Niederraunau, dass die Mannschaft nach dem letzten Heimspiel einer Handball-Saison zusammen mit den Fans bei Freibier und Wurstsemmeln zurückblickt. Am entspanntesten lässt sich diese Party natürlich in sicherer Tabellensituation angehen. Das war vor dem Anspiel noch nicht ganz geregelt gewesen. Durch eine verschärfte Abstiegsregelung können aus der Landesliga Süd diesmal sechs Mannschaften absteigen, was der Hälfte der Liga entspricht. Um endgültig gesichert zu sein, brauchten die Raunauer Jungs noch einen Sieg. Den schafften sie letztlich souverän.

    Eine schnelle 3:0-Führung durch stark herausgespielte Tore von Gabriel Scholz, Moritz Kornegger und Florian Rothermel hätten dem Team normalerweise Sicherheit verschaffen sollen. Das war freilich nicht der Fall und die Gäste aus Oberbayern glichen unmittelbar zum 3:3 aus. Bis zum 7:7 schlichen sich anschließend immer wieder technische Fehler ins Spiel der Raunauer ein und einige sehr gute Chancen wurden fahrlässig vergeben. 

    Das Fehlen von Spielmacher Oliver Blösch machte sich in dieser Phase des Spiels bemerkbar und die taktische Variante der Gäste, Björn Egger von der ersten Minute weg in Manndeckung zu nehmen, störte den Spielfluss merklich. Trotz klarer spielerischer Überlegenheit konnte sich der TSV Niederraunau erst ab Mitte der ersten Halbzeit etwas absetzen. Die sichere Abwehr und ein sehr gut aufgelegter Maximilian Klaußer im Tor legten den Grundstein für Gegenstöße, die häufig von Florian Rothermel verwandelt wurden. Im Positionsspiel übernahm nun Vinzent Hegenbart Verantwortung und am Kreis schaffte es Valentin Baumgarten, sich immer wieder durchzusetzen. Bis zur Pause konnte so eine 18:14-Führung herausgespielt werden.

    Der TSV Niederraunau baut die Führung aus

    Coach Johannes Rosenberger hatte in der Kabine wohl die richtigen Worte gefunden, denn seine Spieler kamen hellwach und motiviert zurück auf das Spielfeld. Mit diesem Elan konnte die Führung durch einen 5:0-Tore-Lauf schnell auf 23:14 ausgebaut werden. Die bereits als Absteiger feststehenden Burghauser hatte in der Folge nicht die Mittel, um noch einmal gefährlich zu werden und so war das Spiel frühzeitig entschieden.

    Björn Egger konnte sich nicht von Beginn an wie erhofft in Szene setzen. Dann aber befreite er sich mit dem gesamten Team des TSV Niederraunau und warf vier Tore.
    Björn Egger konnte sich nicht von Beginn an wie erhofft in Szene setzen. Dann aber befreite er sich mit dem gesamten Team des TSV Niederraunau und warf vier Tore. Foto: Ernst Mayer

    Weiter hohes Tempo, fehlende Konsequenz in der Abwehr und mehrere ansehnlich herausgespielte Tore sorgten aus Fan-Perspektive für einen unterhaltsamen Heimspiel-Abschluss des TSV Niederraunau. (AZ)

    So haben sie gespielt

    TSV Niederraunau Sumic, Ma. Klaußer; Rothermel (13/6), Thalhofer (1), Kornegger (6), Egger (4), Schäfer, Eheim (1), Scholz (7/1), Baumgarten (1), Mi. Klaußer (1), N. Blösch (1), O. Blösch, Hegenbart (5)

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