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Handball: Beim TSV Niederraunau schwinden die Kräfte ein bisschen zu früh

Handball

Beim TSV Niederraunau schwinden die Kräfte ein bisschen zu früh

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    Adrian Thalhofer vom TSV Niederraunau verließ das Spielfeld als Verlierer.
    Adrian Thalhofer vom TSV Niederraunau verließ das Spielfeld als Verlierer. Foto: Ernst Mayer

    Die Heimniederlage war ein bisschen unglücklich, unter dem Strich aber stehen die Handballer des TSV Niederraunau nach zwei Begegnungen punktlos im Tabellenkeller und spüren schon früh in der Landesliga-Spielzeit Druck. Immerhin macht die zumindest phasenweise gezeigte Teamleistung beim 30:34 gegen die HSG Dietmannsried/Altusried dem Trainerteam um Markus Waldmann Mut.

    Die Vorzeichen standen gut

    Die Vorzeichen für die Raunauer waren gut gestanden. Im ganzen Dorf herrschte große Vorfreude vor dem ersten Heimspiel der aktuellen Runde. „Endlich wieder Landesliga-Handball im Schulzentrum“, war die viel vernommene Aussage über die gesamte Woche hinweg. Auch die Spieler waren hoch motiviert und trainierten fleißig, um die Auftakt-Niederlage mit einem starken Heim-Auftritt und nach Möglichkeit mit Punkten vergessen zu machen. Zudem rückte mit Florian Rothermel der beste Torschütze der Vorsaison zurück in den Kader.

    Dass es trotzdem nicht einfach werden würde, war allen Beteiligten klar gewesen. Mit der HSG Dietmannsried/Altusried kam immerhin der Tabellenzweite der vergangenen Runde nach Krumbach. Die Allgäuer konnten ihr Team trotz des Aufstiegs-Verzichts zusammenhalten und stellen so auch in er aktuellen Spielzeit einen Titelfavoriten.

    Der Start ins Spiel missglückt

    Im Vergleich zum Auftakt in Friedberg missglückte den Raunauern diesmal der Start. Dietmannsried konnte durch ruhig und überlegt vorgetragene Angriffe gute Chancen erspielen und zog schnell auf 4:1 davon. In der Folge stabilisierte sich die Niederraunauer Abwehr und nach schnellen Toren stand es 4:4 (10.). Maßgeblichen Anteil an der frühen Aufholjagd hatte Timo Egger. Er glänzte mit zwei schönen Treffern.

    Kurzzeitig bahnte sich ein spannendes Spiel an, doch diese Minuten sollten für längere Zeit die einzige gute Phase der Niederraunauer Abwehr bleiben. Zumal es postwendend einen gehörigen Dämpfer setzte: Bei einer unglücklichen Aktion holte sich der eben heiß gelaufene Timo Egger die Rote Karte ab (11.). Im Angriff übernahm nun sein Bruder Björn Egger Verantwortung und erzielte einige schöne Rückraumtreffer. Daneben netzte auch der bärenstarke Moritz Kornegger fast nach Belieben ein. Er bestätigte seine starke Form und war wie im ersten Spiel der Saison von der Abwehr der Gegner nicht zu stoppen.

    Abwehr stabilisiert sich

    Da Abwehr und Torhüter des TSV Niederraunau weiter keinen Zugriff auf die erfahrenen Gäste fanden, konnte die starke Angriffsleistung nie in eine deutliche Führung umgemünzt werden. Coach Markus Waldmann fand jedoch in der Pause offensichtlich die richtigen Worte, denn die Abwehr stabilisierte sich nun merklich und auch Torhüter Jakov Sumic steuerte nun einige Paraden bei.

    Das Spiel blieb trotzdem spannend, da nun im Angriff die Kräfte der Rückraumspieler Björn Egger, Oliver Blösch und Moritz Kornegger (mit 13 Treffern erfolgreichster Werfer seines Teams) schwanden. Aus dem 27:25 (43.) wurde innerhalb weniger Minuten ein 28:28 (49.) und plötzlich fanden sich die Gastgeber wieder mit einem Rückstand konfrontiert. Nach dem 30:30 durch Adrian Thalhofer (54.) ging nichts mehr.

    Die ebenfalls erschöpften und nach Rot gegen Peter Haggenmüller (42.) dezimierten Gäste packten nun hinten herzhaft zu und schafften es bei Ballbesitz weiterhin, ihre Außen freizuspielen. (AZ)

    So haben sie gespielt

    TSV Niederraunau Ma. Klaußer, Sumic; Rothermel (1), Thalhofer (2), Kornegger (13/6), B. Egger (5), Mutzel, Eheim (1), M. Hegenbart (3), T. Egger (2), Mayer, Mi. Klaußer, Blösch (3),

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