Turbulent sei es zugegangen, war aus dem Krankenhaus zu erfahren. Und mehr nicht. Wie viele Knochenbrüche durch Stürze behandelt werden mussten, das blieb auch in der Günzburger Klinik unklar. Nur so viel: Viele Menschen haben bei Stürzen Knochenbrüche erlitten, informierte Chirurg Dr. Alexander Haas. "Es werden rund um die Uhr Notfälle versorgt", sagte der Mediziner, der mit einem Kollegen in der Notfallaufnahme im Einsatz war. Haas bat um Verständnis, dass er keine weiteren Auskünfte geben könne. "Dafür ist heute einfach keine Zeit."
Volle Krankenhäuser, leere Gotteshäuser: In einigen Orten im südlichen Landkreis wurde derweil der Gottesdienst abgesagt, Sternsinger wurden wie in Münsterhausen wieder nach Hause geschickt. Die Räumdienste hatten alle Mühe im Kampf gegen die immer wieder überfrierende Nässe.
Der Feuerwehr Krumbach war es in der Heinrich-Sinz-Straße nicht möglich, eine Ölspur abzubinden. Deswegen wurde die Straße mit Warnschildern versehen, um Autofahrer auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Besonders rutschig wurde es rund um das Alte Rathaus in
Ähnlich ging es drei Autos, die gestern gegen 8.50 Uhr auf der B 16 kurz nach der Abzweigung in Richtung Gaismarkt beschädigt wurden. Ein Wagen einer Kolonne geriet trotz geringer Geschwindigkeit ins Schleudern. Die beiden folgenden Fahrzeuge konnten wegen der spiegelglatten Fahrbahn nicht mehr anhalten. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 9000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Ohne größere Blessuren verlief ein weiterer Unfall gestern Morgen in Münsterhausen. Eine Autofahrerin wollte auf der Thannhauser Straße nach links in eine Hofeinfahrt abbiegen. Ein entgegenkommendes Fahrzeug bremste in weiser Voraussicht ab. Doch der Wagen rutschte weiter. Durch den Zusammenstoß entstand ein Blechschaden von rund 3000 Euro.