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Fußball: Traumstart für die TSG Thannhausen

Fußball

Traumstart für die TSG Thannhausen

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    Schnell, zielstrebig und leichtfüßig zum Erfolg: Der Thannhauser Ayhan Yildiz gewinnt hier das Duell gegen den Balzhauser Danny Obeser. Die gastgebende TSG gewann das Mindeltal-Derby vor 130 Zuschauenden 4:0.
    Schnell, zielstrebig und leichtfüßig zum Erfolg: Der Thannhauser Ayhan Yildiz gewinnt hier das Duell gegen den Balzhauser Danny Obeser. Die gastgebende TSG gewann das Mindeltal-Derby vor 130 Zuschauenden 4:0. Foto: Ernst Mayer

    Was für ein toller Saisonstart: Im Mindeltal-Derby der Fußball-Kreisliga setzte sich die TSG Thannhausen ebenso klar wie verdient 4:0 (3:0) gegen den TSV Balzhausen durch. Zum Saisonauftakt eine Woche zuvor hatte das Team von Trainer Rainer Amann schon den FC Grün-Weiß Ichenhausen 6:1 deklassiert.

    Das Heft früh in die Hand genommen

    Vom Anpfiff weg nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und machten deutlich, wer Herr im Mindelstadion ist. Erste Chancen durch Ibrahim Capar per Direktabnahme (5.), Mesut Yildiz per Freistoß (10.), Meric Capar per Kopfball (12.) und erneut Ibrahim Capar per Kopfball (22.) waren nicht von Torerfolgen gekrönt. Doch die TSG-Führung hatte sich längst angedeutet, als es in der 35. Minute dann so weit war. Ibrahim Capar erkämpfte sich an der Balzhauser Strafraumgrenze den Ball, ließ noch einen Gegenspieler stehen und schob das Leder aus halblinker Position durch die Beine von TSV-Keeper Maximilian Uhlig zum 1:0 ins Tor.

    Trotz dieses Rückstands sah Balzhausens Spielertrainer Benjamin König sein Team nun besser ins Spiel kommen. Doch lediglich bei einem Schuss von Christian Schön im Anschluss an einen Eckball wurde der weitgehend arbeitslose TSG-Torwart Liridon Rrecaj halbwegs ernsthaft geprüft (40.). Besser machten es die Thannhauser, die mit zwei sehenswerten Toren bereits vor dem Seitenwechsel alles klarmachten. Beim 2:0 ging es ruck, zuck: Moritz Stempfle passte von der Grundlinie zurück an die 16-Meter-Marke zu Arlind Berisha und der beförderte den Ball direkt flach ins Toreck (44.). Unhaltbar wie dieser Treffer war für TSV-Keeper Uhlig auch das 3:0, das Yildiz erzielte, indem er einen Freistoß aus 25 Metern ins linke Kreuzeck beförderte (45.+1).

    Auch nach der Pause tonangebend

    Zwar forderte TSV-Spielertrainer König bei seiner Halbzeitansprache von seinen Mitspielern, trotz des Rückstandes dieses Derby noch nicht verloren zu geben und Charakter zu zeigen, doch die Gäste schafften es nicht, dem Spiel eine Wende zu geben. Nach wie vor war die TSG Thannhausen das tonangebende Team, wenngleich die gefährlichen Aktionen vor dem gegnerischen Tor nun dünner gesät waren als noch vor der Halbzeit. Zu einem weiteren Treffer reichte es aber dennoch. In der 51. Minute wurde Daniel Bobitiu an der Strafraumgrenze schön freigespielt und schloss mit einem strammen Schuss zum 4:0 ab. Drei Minuten später landete ein Schuss von Meric Capar am Pfosten, Balzhausens Abwehrspieler Danny Obeser bereinigte die Situation dann auf der Torlinie.

    Thannhausen stand in der Abwehr weiterhin sehr sicher, für Gegner Balzhausen hieß es meist „Endstation Strafraumgrenze“. Schmerzhaft und vorzeitig endete die Partie in der 88. Minute für TSG-Abwehrchef Christian Kumschier. Nach einem Foul von Adrian Bischof musste er verletzt vom Platz, der Übeltäter dann ebenfalls. Schiedsrichter Leon Löffler zeigte ihm ohne lange zu überlegen die Rote Karte.

    TSV-Spielertrainer König zeigte sich nach dem Spiel als fairer Verlierer und sprach von einem verdienten Sieg einer Mannschaft, „die es versteht, Ball und Gegner laufen zu lassen“.

    TSG-Trainer Rainer Amann war natürlich hochzufrieden mit der sicheren Abwehr, der Spielfreude und dem Tempofußball seines Teams. Er drückte aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse, indem er sagte: „Der Sieg war hochverdient, aber wir dürfen ihn nicht überbewerten. Es kommen sicher noch andere Spiele.“

    Tobias Klein: "Wir halten den Ball flach"

    Auch Spartenchef Tobias Klein wollte von einer Favoritenrolle der TSG im Kampf um die Meisterschaft nichts wissen. „Nach zwei Spielen erheben wir noch keine Ansprüche, sondern wir halten den Ball flach“, betonte er.

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