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Fußball: Oliver Rödl von der DJK Breitenthal: „Jetzt wollen wir es wissen“

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Oliver Rödl von der DJK Breitenthal: „Jetzt wollen wir es wissen“

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    Hat in Breitenthal einiges vor: Oliver Rödl (hier noch als Trainer des SV Deisenhausen-Bleichen).
    Hat in Breitenthal einiges vor: Oliver Rödl (hier noch als Trainer des SV Deisenhausen-Bleichen). Foto: Verein

    Zwei Spiele, zwei Siege – besser hätte Ihr Einstand als neuer Trainer beim A-Klassisten DJK Breitenthal doch gar nicht sein können, Herr Rödl.

    Oliver Rödl: Stimmt! Es war unser Wunsch, gleich so stark zu starten und von Beginn an zu zeigen, wohin die DJK in dieser Saison will. Kurz gefasst: Die erste Zielvorgabe ist erfüllt.

    Ein 10:0 an einem guten Tag

    Zuletzt fegten Sie mit Ihrer Mannschaft die SG Ellzee/Waldstetten II mit 10:0 vom Platz. Haben die Gastgeber denn gar keine Gegenwehr gezeigt?

    Rödl: Sagen wir mal so: Wir haben einen sehr guten Tag erwischt, haben dominiert und es hat eben alles zusammengepasst. Wir hatten viel Ballbesitz und viele Chancen.

    Sie selbst haben in diesem Spiel vier Tore erzielt und waren auch im ersten Saisonspiel zweimal erfolgreich gewesen. Mit sechs Treffern führen Sie die Torjägerliste der A-Klasse West 1 an. Das riecht doch schon wieder ein bisschen nach Torjägerkrone, die Sie schon nach der Saison 2021/22, damals noch als Spielertrainer des SV Deisenhausen-Bleichen, mit insgesamt 23 Treffern errungen haben.

    Rödl: Ehrlich gesagt, ich werde immer wieder auf meine Torjägerqualitäten angesprochen und ich freue mich auch über jeden Treffer. Aber an erster Stelle steht für mich die Mannschaft und das Gesamtergebnis. Das Kompliment steht also zuerst der Mannschaft zu, sie steht für mich im Mittelpunkt, denn ohne ihr Zutun wäre meine Trefferausbeute nicht möglich.

    Sie hatten zuletzt zwei Spielzeiten den Liga-Konkurrenten SV Deisenhausen-Bleichen trainiert. Was hat Sie zum Wechsel zum Lokalrivalen DJK Breitenthal bewogen?

    Rödl: Vorweg muss ich sagen, dass es mir sehr wichtig war, dass wir im Guten auseinander gehen, was letztlich auch der Fall war. Nach zwei Jahren war mir klar, dass ich die Mannschaft nicht mehr weiterbringen kann. Die Anfrage aus Breitenthal habe ich deshalb auch gerne angenommen, denn ich bin überzeugt, dass in dieser Mannschaft Potenzial steckt und ich hier eine neue sportliche Herausforderung finde.

    Qualität der Mannschaft stimmt

    Und jetzt wollen Sie erreichen, was die DJK Breitenthal in der vergangenen Saison mit Platz drei knapp verpasst hatte, nämlich den Aufstieg in die Kreisklasse?

    Rödl: So ist es. Alles andere wäre gelogen. Die DJK hat die vergangenen Jahre immer vorne mitgemischt, den Aufstieg aber letztlich immer knapp verpasst. Jetzt wollen wir es wissen. Die Mannschaft hat die Qualität dazu. Das hat sich schon in den Vorbereitungsspielen gezeigt, selbst dann, wenn unsere Gegner höherklassig waren.

    Die jüngsten zwei Siege wurden gegen Mannschaften erzielt, die momentan in der Tabelle die beiden letzten Plätze einnehmen. Am Samstag, 26. August, steht nun ein echtes Schlagerspiel gegen den Tabellenzweiten und ebenfalls mit zwei Siegen gestarteten SV Münsterhausen auf dem Terminplan. Erwarten Sie ein hartes Stück Arbeit?

    Rödl: Ja, definitiv! Die Siege in den ersten zwei Spielen dürfen wir in der Tat nicht überbewerten. Jetzt kommt ein Gegner mit sicherlich anderen Qualitäten, gegen den wir uns voll ins Zeug legen und dagegenhalten müssen. Ich bin überzeugt, das wird ein ganz anderes Spiel.

    Und warum wird Ihre Mannschaft als Sieger vom Platz gehen?

    Rödl: Selbstverständlich ist dies natürlich nicht, aber wir werden alles dafür tun, sind qualitativ schwer auszuschalten, stehen hinten gut und erarbeiten uns vorne gute Tormöglichkeiten. Kurz gesagt: Die Mannschaft ist hungrig nach Siegen.

    Vorspiel statt Nachspiel

    Etwas anderes: Normalerweise bestreitet die zweite Mannschaft das Vorspiel. Am Samstag stehen sich aber Breitenthals und Münsterhausens erste Garnituren um 13.15 Uhr gegenüber, dann um 15 Uhr treten erst die beiden Reserven in Aktion. Hat das besondere Ursachen?

    Rödl: Das hat vereinsinterne Gründe. Mehr will ich dazu nicht sagen.

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