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Frühjahrscheck Auto Werkstatt Reifenwechsel

Frühjahrscheck

Startklar für Sommer, Sonne, Spritztouren

Bei den Profis in der Werkstatt wird das Auto frühlingsfit.
Bei den Profis in der Werkstatt wird das Auto frühlingsfit. Foto: ProMotor/t.Volz

Auto durch die Waschanlage geschleust, Sommerreifen drauf, coole Getränke an Bord. Los geht’s in die neue Saison. „Bloß nicht“, warnt Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. „Nach dem Winter gehört weit mehr zum Frühjahrscheck. Unterboden- und Lackschäden, verschlissene Wischerblätter, verstopfte Innenraumfilter – das sind nur einige der möglichen Blessuren, die Kälte, Matsch, Split und Lauge verursacht haben.“ Tipps für den Frühjahrscheck:

  • Autopflege für den Langzeitschutz: An einer gründlichen Wagenwäsche inklusive Unterboden, Radkästen und Felgen führt kein Weg vorbei. Sie schützt vor Korrosion an Lack und Karosserie. Das Grobe verschwindet mit dem Hochdruckreiniger, den Rest erledigt das volle Programm an der Waschanlage.
  • Rundum-Check für Smart Repair: Ist alles soweit klar, wird inspiziert und ausgebessert: Kleine Steinschläge an Lack und Unterboden verschwinden mit Lackstift oder Smart-Repair-Arbeiten. Besonderes Augenmerk gilt der Frontscheibe. Mängel im Sichtbereich sind sicherheitsrelevant und sollten von Profis ausgebessert werden. Lackpolitur oder -versiegelung geben dem Auto ein glänzendes Finish.
  • Innenraumpflege für Sauberkeit und klare Sicht: Das Auto ist entrümpelt, nun geht es an den Dreck im Innenraum. Nach dem Herausnehmen der Fußmatten, dem Saugen und eventuellen Trocknen werden die Einstiege geputzt, die Lüftungsschlitze freigelegt und der Schmutz- und Fettfilm innen an der Windschutzscheibe beseitigt. Ein Reinigungstuch sorgt für Glanz auf dem Cockpit. Die Gummis – von vielen Autofahrern vernachlässigt – erhalten eine spezielle Pflege.
  • Technikprüfung für die Sicherheit: Bremsen, Auspuff, Stoßdämpfer, Elektronik … Mit Hebebühne und auch sonstigem Know-how der Werkstatt gelingt der Technik-Check im Handumdrehen.
  • Reifenwechsel für besseren Grip: Noch ein Pluspunkt für die Profis: Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist bei ihnen am besten aufgehoben. Die Werkstatt übernimmt die Sichtprüfung (Schäden, Alter, Profiltiefe), das Auswuchten und den Check von Luftdruck und RDKS-Systemen. Sind neue Reifen fällig, gibt‘s die Beratung gratis.
  • Wischertest für klare Sicht: Nach dem Wintereinsatz arbeiten die Wischerblätter oft mangelhaft. Sie sind verschmutzt, rissig oder spröde. Da hilft nur eine Grundreinigung oder der Austausch.
  • Füllständekontrolle für längere Lebensdauer: Motoröl, Brems- und Kühlflüssigkeit werden kontrolliert, wenn nötig aufgefüllt. Die Scheiben garantieren nur klare Sicht, wenn jetzt der Sommerreiniger – spezialisiert auf Insekten, Baumharz, Vogelkot und Staub – zum Einsatz kommt.
  • Lichttest für den Durchblick: Ein Funktionstest bringt Mängel an der Beleuchtung ans Licht: Gibt es Beschlag oder Blessuren? Funktionieren alle Lampen? Strahlen sie nicht zu tief, zu hoch, oder funzeln sie nur? Immerhin fühlt sich fast jeder dritte Autofahrer laut einer ADAC-Umfrage nachts regelmäßig geblendet.
  • Filtertausch für frische Luft: Klima ist das Thema der Saison. Nicht nur Allergiker freuen sich über saubere und kühle Luft. Zugesetzte Pollen- oder Aktivkohlefilter sind für Schimmelpilze und Bakterien ein gefundenes Fressen und sollten jährlich getauscht werden. Auch die Klimaanlage verliert mit der Zeit Kühlmittel und bedarf einer Desinfektion. (Quelle: ProMotor)

Frühlingscheck fürs Fahrrad

Damit die erste Fahrradtour auch rund läuft, sollte das Rad vorab geprüft und gepflegt werden. Dazu raten sowohl der pressedienst-fahrrad (pd-f) als auch der Auto Club Europa (ACE). Zuerst kommt der Dreck runter, und zwar mit Schwamm oder Lappen, Wasser und vielleicht einem extra Fahrradreiniger - keinesfalls aber mit Hochdruckreiniger.

  • 1. Reifen: Viele Radfahrende sind mit zu wenig Reifendruck unterwegs, erklärt der pd-f. Der richtige Druck steht in der Regel auf der Reifenflanke. Ganz einfach geht es mit diesem Tipp vom ACE: Drücken Sie mit dem Daumen auf den Reifen. Lässt er sich um mehr als einen Zentimeter eindrücken, sollten Sie ihn aufpumpen. Außerdem den Mantel auf mögliche Risse untersuchen - hat er Schäden, muss er ausgetauscht werden.
  • 2. Beleuchtung: Das Licht leuchtet nicht, auch wenn es eingeschaltet ist? Womöglich hat sich eine Kabelverbindung gelöst - diese lässt sich oft wieder fest zusammenstecken. Defekte Glühbirnen auswechseln. Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er den Gegenverkehr nicht blendet. Das heißt: Auf der Straße vor dem Rad sollte die Hell-Dunkel-Grenze zu sehen sein.
  • 3. Bremsen: Schauen Sie sich die Markierungen auf den Bremsbelägen an: Sind diese abgenutzt, gehören sie ausgetauscht, erklärt der ACE. Bei Felgenbremsen kann man das selbst machen, bei Scheibenbremsen muss eine Werkstatt ran. Fachleute sind laut pd-f auch gefragt, wenn sich bei hydraulischen Bremssystemen der Bremshebel bis zum Griff ziehen lässt. Dann muss das System entlüftet werden.
  • 4. Kette: Zum Reinigen halten Sie einen alten Lappen gegen die Kette, während Sie die Pedale bewegen. Auch die kleinen Schaltröllchen sollten Sie säubern, rät der pd-f. Danach wird Kettenöl aufgetragen und überschüssiges Öl abgewischt. Anschließend die Kette ein paarmal im Leerlauf durchlaufen lassen.
  • 5. Schrauben: Die lockeren Schrauben festziehen - aber auch nicht zu fest, denn «nach fest kommt ab», heißt es beim pd-f. Drehen Sie das Rad am Ende um, setzen Sie sich einmal probeweise darauf und überprüfen, ob Sattelneigung und -höhe noch richtig eingestellt sind. (tmn)
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