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Fächer-"Streichung" an Grundschulen im Kreis Günzburg: Ergibt das Sinn?

Landkreis Günzburg

Was weniger Musik und Kunst für Schüler bedeuten könnte – oder eben nicht

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    Grundkenntnisse wie Lesen und Schreiben sollen in Bayern in den ersten Schuljahren wieder mehr in den Fokus rücken.
    Grundkenntnisse wie Lesen und Schreiben sollen in Bayern in den ersten Schuljahren wieder mehr in den Fokus rücken. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Noch einmal mehr Textaufgaben in Mathematik statt gemeinsames Singen in der vierten Stunde? Die Umbaupläne, mit denen die Freie-Wähler-Ministerin Anna Stolz auf die Schlappe der deutschen Schülerinnen und Schüler bei der Pisastudie reagiert, stoßen nicht überall auf Freude. Um mehr Platz für Deutsch- und Mathematikstunden in der Grundschule zu gewinnen, sollen die drei Fächer Musik, Kunst sowie Werken und Gestalten zu einem "Fächerverbund" werden. Hatten Dritt- und Viertklässler bisher wöchentlich eine Stunde Kunst und je zwei Stunden Musik und Werken, können die Schulleitungen sich jetzt auf insgesamt vier Stunden beschränken und diese flexibel über die einzelnen Fächer verteilen. Mehr als 128.000 Menschen haben binnen drei Tagen eine Petition im Internet unterschrieben. Hauptkritikpunkt: Kinder bekommen weniger Zeit für Fächer, in denen die Kreativität gefördert werde. Im Landkreis Günzburg soll es nicht soweit kommen.

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